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Osnabrücker Leichtathleten Dammermann und Kroll starten am Wochenende auf internationalen Bühnen

Im Fußball würde man es Aufstieg nennen. Für den Osnabrücker Sport hat dieser einen herausragenden Stellenwert, geht es doch nicht um zweite, dritte oder gar vierte Liga, sondern um den Aufstieg in den internationalen Bereich. Fabian Dammermann und Florian Kroll (beide LG Osnabrück) starten am Samstag (Dortmund) und am Sonntag (Luxemburg) bei hochklassigen Indoor-Meetings des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics. Eine ganz besondere Premiere für die Osnabrücker Leichtathletik – und ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung.

Für beide ist es die Belohnung einer mehr als erfolgreichen Saison 2024. Fabian Dammermann sprintete als Deutscher Vizemeister zu Olympia, Florian Kroll stürmte überlegen zum deutschen Meistertitel der U23 und verpasste Olympia wie auch die Europameisterschaft unter mehr als diskutablen Umständen.

Erfahrung bei Bronze-Meetings des Weltverbandes haben beide schon im letzten Sommer gesammelt, beim Start in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle bewegen sie sich also noch auf bekanntem Terrain. In Luxemburg geht es erstmals auf dem Silberlevel, der zweithöchsten Kategorie auf der World Indoor Tour, um die Rundbahn.

Was bedeutet nun World Athletics Meeting? In erster Linie garantiert es stärkere Teilnehmerfelder. Die Zahl der nationalen Starter ist beschränkt, mindestens 50% der Aktiven müssen aus dem Ausland kommen. Bis Platz acht gibt es Platzierungspunkte für die Weltrangliste, z.B. beim Silbermeeting 100, beim Bronzemeeting 60 Punkte für den Sieger. Und ja, auch finanziell bringt es Vorteile – mit etwas Glück und der richtigen Platzierung können die Teilnehmer damit zumindest ihre Unkosten decken.

Die Startplätze dieser Meetings sind gerade in der Hallensaison sehr knapp und daher heiß begehrt. In Deutschland gibt es nur ein Bronzemeeting, daneben nur noch das Gold-Meeting in Karlsruhe. Luxemburg feiert in diesem Jahr seine Premiere in der Silberklasse.

Erfahrung über Erfolg für Osnabrücker Leichtathleten

Die Chancen? Für Fabian und Florian gilt es vor allem, Erfahrung zu sammeln und einen guten Einstieg in die Hallensaison hinzulegen. Angesichts namhafter Gegner ist jeder Top-Acht-Platz ein Erfolg. Persönlich ist beiden Athleten und Trainer Anton Siemer eine gute Leistung im Bereich der persönlichen Bestleistung wichtig. Aber gerade in dieser Hinsicht hält die Halle für beide besondere Herausforderungen bereit, die vor allem in den Vorgaben begründet sind. Denn im Gegensatz zur Freiluft hat hier nicht jeder seine eigene Bahn. Vielmehr geht es nach 150 m bzw. zwei Kurven nach innen. Fortan spielt nicht nur die Schnelligkeit, sondern durchaus auch mal der Körpereinsatz und der Ellenbogen eine Rolle. In der Regel geht das zu Lasten der Endzeit – hinter dem Sieger gelingt es nur selten, eine richtig gute Zeit hinzulegen. Die beste Lösung ist es da, an der Spitze zu laufen – was leider völlig der normalen Renneinteilung von Fabian und Florian widerspricht, deren Stärke die letzten 100 m sind.

Die Rennen versprechen also Spannung. Und sind am Samstag (18.25 Uhr, Indoor-Meeting Dortmund) und am Sonntag (16.25 Uhr, CMCM-Indoor Meeting Luxemburg) im Livestream zu verfolgen. Zu finden sind diese über die Google-Suche sowie die Ergebnisrubrik bei www.leichtathletik.de.


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