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Osnabrücker Kunst-Werkstatt der Musik- und Kunstschule erhält das SommerKunstschulPrädikat 2021

Kunst (Symbolbild)

Die Kunst-Werkstatt der Musik- und Kunstschule erhält das SommerKunstschulPrädikat 2021 des Landesverbandes der Kunstschulen Niedersachsen e.V. Mit der Auszeichnung wird das Projekt „Die Kunst und das ICH“ der Dozentin und Künstlerin Renate Hansen in Form einer Urkunde und einem Preisgeld von 500 Euro gewürdigt.

Die Verleihung findet am Freitag, 12. November, um 11 Uhr in der Kunstschule, Johannistorwall 12a, statt. Der Termin ist zugleich Auftakt einer Ausstellung ausgewählter Arbeiten in einer Schaukastenreihe der angrenzenden Filmpassage.

ICH als Ursprungsort der Kreativität

Das Kursformat „Die Kunst und das ICH“ wurde von Renate Hansen als ganzheitliches Konzept entwickelt und über fünf Jahre in der Kunst-Werkstatt mit einer nahezu konstanten Gruppe durchgeführt. Ausgehend aus vom Verständnis, dass das ICH der Ursprungsort der Kreativität ist, nahmen die Teilnehmenden jährlich wechselnde Perspektiven ein: Über die Jahre widmete sich die Gruppe der Vergangenheit, der Beziehung zu Erde und Natur, der Zukunft und damit auch dem eigenen Tod, dem Himmel und dem Geistigem sowie zu guter Letzt dem eigenen gestalterischen Potential.

Besonderer künstlerisch-bildender Ansatz

Der Kurs bestand aus einer Gruppe von zwölf Personen, die zum größten Teil über 50 Jahre alt waren. Die Jury des Landesverbandes lobte insbesondere den im Kunstschulkontext künstlerisch-bildenden Ansatz, in dessen Mittelpunkt die Teilnehmenden sich über einen mehrjährigen Zeitraum unter immer neuen Fragestellungen durch die Kunst im persönlichen wie gesellschaftlichen Raum stets neu verorteten. Dieser Anspruch ginge über die gängige Kunstschularbeit hinaus, so die Jury.

KunstschulPrädikat

Mit dem KunstschulPrädikat ehrt der Landesverband zweimal jährlich die Arbeit einer niedersächsischen Kunstschule und macht mit der Übergabe die Öffentlichkeit auf die betreffende Kunstschule aufmerksam. Die Verleihung erfolgt durch Dr. Sabine Fett, Geschäftsführerin des Landesverbandes.


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