Die neue E-Bus-Linie M1 zwischen Haste und Düstrup geht komplett in Betrieb. Die Straßenbauarbeiten an der neuen Endwende in Haste sind abgeschlossen. Seit dem Vormittag können die E-Gelenkbusse der Stadtwerke die beiden Schnellladestationen an der Endwende nutzen und dort Strom laden.

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Ende März hatten die Stadtwerke die M1 offiziell in Betrieb genommen. „Allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler“, sagt der Stadtwerke-E-Bus-Projektleiter Joachim Kossow. Das regnerische März-Wetter hatte dafür gesorgt, dass die Straßenbauarbeiten an der neuen Endwende in Haste-Ost nicht final abgeschlossen werden konnten. Somit konnten die neuen E-Busse nur am anderen Linienende in Düstrup sowie auf dem Stadtwerke-Busbetriebshof geladen werden. „Die Ladezeiten in Düstrup waren dadurch länger. Um den Fahrplan stabil bedienen zu können, kamen in den ersten zehn Betriebstagen daher unterstützend Dieselbusse zum Einsatz“, so Kossow weiter.

E-Betrieb läuft bislang sehr gut

Die Arbeiten in Haste sind seit Montag abgeschlossen, die Schnellladestationen einsatzbereit. „Somit kann es jetzt richtig losgehen mit der derzeit längsten rein elektrischen Buslinie Deutschlands“, freut sich Kossow. Zwölf E-Gelenkbusse kommen auf den knapp 13 Kilometern zwischen Düstrup und Haste zum Einsatz. Die Stadtwerke halten zudem ein Reservefahrzeug bereit. „Die E-Gelenkbusse laufen gut, die Resonanz der Fahrgäste ist sehr positiv“, ergänzt der Stadtwerke-E-Bus-Projektleiter. In der ersten Betriebswoche kam es lediglich zu kleineren Störungen in der Ladeinfrastruktur in Düstrup, die die Stadtwerke aber schnell beheben konnten. „Solche Vorfälle sind wichtige Erfahrungen im täglichen Betrieb – und zeigen, dass unsere Rückfallkonzepte funktionieren.“

Neue Linienführung in Haste

Durch die Nutzung der neuen Endwende am Östringer Weg ändert sich auch wie geplant die Linienführung der M1 in Haste. Die M1 führt vom „Am Haster Berg“ direkt über die Berningstraße zum Östringer Weg und weiter zur Endhaltestelle Haste-Ost. Der neue Fahrweg wird in beiden Richtungen gefahren, die bisherige Schleife über die Rostocker Straße entfällt.