Ein Mann leistete am Sonntag Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. (Symbolbild)
Am frühen Sonntagmorgen (30. Januar 2022), gegen 05:25 Uhr, bestreifte die Polizei die Große Straße in der Osnabrücker Innenstadt. Dort beobachtete sie einen Mann dabei, wie dieser seine Notdurft an die Hauswand eines Fachgeschäfts für Haushalts- und Gastronomiebedarf verrichtete.
Er wurde von den Beamten aufgefordert, dies zu unterlassen und sich auszuweisen. Der Mann versuchte sich von der Örtlichkeit zu entfernen, wurde allerdings von der Funkstreife aufgehalten. Als eine Polizistin ihn erneut aufforderte sich auszuweisen, holte der Angesprochene zum Schlag gegen den Kopf der Beamtin aus. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, in deren Folge der Verursacher am Boden fixiert und gefesselt wurde.
In Polizeigewahrsam
Der 28-jährige Osnabrücker wurde dann zu einer Polizeidienststelle gebracht, dort wurde eine Atemalkoholkonzentration von mehr als 2,4 Promille festgestellt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück ordnete eine Amtsrichterin eine Blutprobenentnahme bei dem Mann an, darüber hinaus eine achtstündige Ingewahrsamnahme. Während aller polizeilicher Maßnahmen wurden die jeweils eingesetzten Beamten mit Beschimpfungen und Bedrohungen bedacht. Die angegriffene Beamtin (34 J.) und ihr Kollege (28 J.) wurden jeweils leicht verletzt, blieben aber dienstfähig. Bei der Durchsuchung der mitgeführten Sachen fanden die Beamten noch einen mutmaßlich gefälschten Impfausweis, er wurde sichergestellt und zur Prüfung an das zuständige Fachkommissariat übersandt.