Osnabrück ist eine Studentenstadt – mehr als 25.000 junge Menschen besuchen entweder die Hochschule, oder die Universität. Zum Ende eines jeden Wintersemesters verlassen viele mit ihrem Abschluss die Stadt und neue Erstsemester ziehen zu. Das führt dazu, dass die Friedensstadt zeitweise mehrere hundert Einwohner weniger hat.
169.168 Personen waren Ende März dieses Jahres mit Hauptwohnsitz in Osnabrück gemeldet – jetzt, Ende August, sind es nur noch 168.516 Menschen. Das sind immerhin fast 600 weniger, als vor einem halben Jahr. Der Grund für diese Schwankungen sind die Studenten. Mitte Juli endete die Vorlesungszeit und jene, mit einem Abschluss in der Tasche, zogen für einen Master oder den neuen Job weg. Da erst im Oktober wieder Vorlesungen sind, fehlt noch ein Großteil der neuen Erstsemester. Sie werden wohl in den nächsten Wochen in Osnabrück eintrudeln, und die Einwohnerzahl wieder nach oben schrauben.
Oldenburg hat weiter die Nase vorn
Wie schon Ende 2018 hat Oldenburg auch jetzt bei den Einwohnerzahlen die Nase vorn. 169.427 Bewohner hat die Huntestadt. Das sind knapp 200 mehr als noch im Dezember und aktuell fast 1.000 mehr als Osnabrück. Schon seit einigen Jahren „konkurrieren“ die beiden Städte um den Titel der drittgrößten Stadt in Niedersachsen. Zuletzt war die Friedensstadt Ende 2017 größer als Oldenburg, doch seitdem bewegen sich die Einwohnerzahlen immer knapp unterhalb der Nachbarstadt.