Die Opferschutzorganisation Weißer Ring geht von Tausenden ungeklärten Mordfällen in Deutschland aus. Unsere Redaktion wollte wissen, wie sieht es in Osnabrück aus?
Wir haben bei Staatsanwaltschaft und Polizei Osnabrück nachgefragt, um die aktuelle Berichterstattung der HASEPOST über gewaltsame Todesfälle der vergangenen drei Jahre mit den nachfolgenden Ermittlungsergebnissen der Ermittler abzugleichen.
Oft agieren die Spezialisten der Polizei abseits der Öffentlichkeit. Erst wenn es zu einer Anklage oder Verurteilung kommt, gibt es meist noch ein wenig Medienecho, doch das ist in der Regel weniger groß als die Berichterstattung über die jeweilige Tat. Weil das Medienecho nach der Tat nur noch gering ist, könnte der Eindruck entstehen, dass Tötungsdelikte in der Hasestadt unaufgeklärt blieben. Ist das so?
Bundesweit sehr hohe Aufklärungsquote
Grundsätzlich, so Polizeioberkommissar Frank Oevermann von der Pressestelle der Polizeiinspektion Osnabrück im Gespräch mit der HASEPOST, ist die Aufklärungsquote bei Tötungsdelikten bundesweit sehr hoch.
Auf die konkrete Frage unserer Redaktion, nach den Mordfällen der vergangenen drei Jahre, konnte die Polizeiinspektion eine gute Nachricht vermelden: „In den vergangenen drei Jahren haben wir im Bereich der Stadt Osnabrück keinen Fall, der nicht geklärt werden konnte.“
Dieser Beitrag erschien am 24.12.2017 im Rahmen des „Heute nur gute Nachrichten“ Tags der HASEPOST-Redaktion. Mit Ausnahme der nationalen und internationalen Agenturmeldungen, verbreitet die HASEPOST seit 2016 an Heiligabend in Zusammenarbeit mit Pressestellen lokaler Behörden und Unternehmen für einen Tag „nur gute Nachrichten“.