Symbolbild. Foto Next Coice
Osnabrück und Oldenburg kämpfen seit Jahren um den inoffiziellen dritten Platz im niedersächsischen Städteranking. Bis vor einigen Jahren konnte Osnabrück das Treppchen für sich behaupten. Doch dann zog Oldenburg nach. Wie ist es heute? Und wie sieht die demographische Verteilung in der Hasestadt allgemein aus?
Zum Stichtag des 31. Oktober 2021 hatte Oldenburg bei den Einwohnerzahlen knapp die Nase vorn: 171.132 Personen leben in der Stadt an der Hunte, in Osnabrück waren es zu diesem Zeitpunkt 168.912. Dafür ziehen die hiesige Hochschule und Universität deutlich mehr Studierende an – stolze 28.343 zum Wintersemester 2020/21. In Oldenburg sind insgesamt 18.247 Studierende eingeschrieben.
Weitere spannende Zahlen
In Osnabrück wohnen etwas mehr Frauen (51,1%) als Männer (48,9%). Rund die Hälfte von ihnen lebt alleine; nur etwa jeder fünfte Haushalt hat Kinder. Obwohl in diesem Jahr bis zum Ende des dritten Quartals mehr Geburten- als Sterbefälle registriert wurden, schrumpft Osnabrück weiter. Silvester 2019 lebten noch 171.633 Menschen in der Hasestadt, heute nur noch 168.912. Das liegt daran, dass sowohl dieses als auch letztes Jahr mehr Menschen weggezogen als zugezogen sind.
Zuwachs an Wohnungen bleibt niedrig
Obwohl auch in Osnabrück die Lage auf dem Wohnungsmarkt angespannt ist, kamen seit Ende 2019 kaum neue dazu: 89.704 Wohnungen gab es zu diesem Stichtag. Bis zum 30. September dieses Jahres kamen nur 448 neue Wohnungen dazu. Die Arbeitslosenquote ist seit Beginn der Coronapandemie gestiegen. Ende 2019 lag sie bei 6,5 und kletterte bis März 2021 auf 7,4. Bis Ende September sank sie wieder auf 7,0.