Gegen 00.54 Uhr am Sonntag wurden Polizeibeamte wegen einer Ruhestörung zur Ansgarstraße (Osnabrück Nahne) gerufen.
Ein Bewohner störte die Nachtruhe der anderen Hausbewohner durch laute Musik, Stampfen und Klopfen. Die Beamten suchten den Herren auf und ermahnten ihn zur Ruhe. Er war beim Öffnen der Tür lediglich mit Unterwäsche bekleidet und er war stark betrunken. Als ihn die Beamten überprüfen wollten, fiel plötzlich eine scharfe Schusswaffe aus dem hinteren Bund der Unterhose.
„Erbstück“ in der Unterhose?
Die nicht geladene Pistole sei angeblich ein Erbstück, dazu gehörten auch noch mehrere Patronen, die von den Polizeibeamten neben der Waffe umgehend beschlagnahmt wurden. Der 60-jährige Mieter wird sich wegen der Ruhestörung und eines Verstosses gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Doch damit nicht genug: Offensichtlich hatten die Ermahnungen zur Ruhe nicht gefruchtet, denn die anderen Hausbewohner wurden auch nach dem Einsatz der Polizei weiter in ihrer Nachtruhe gestört.
Beim zweiten Besuch ging es in die Zelle
Die Polizisten klingelten gegen 01.50 Uhr erneut bei dem 60-Jährigen. Er zeigte sich wenig kooperativ und wurde von den Beamten in Gewahrsam genommen. Den Rest der Nacht verbrachte er in einer Zelle bei der Polizei.
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Foto: „Thunderwear“