Schlafende Person (Symbolbild)
Glück im Unglück hatte in der Nacht zu Mittwoch ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Johannisstraße. Während der Mann schlief, wurden zwei Nachbarinnen vom Geräusch eines Rauchmelders geweckt und riefen den Notruf. Die Feuerwehr rettete die schlafende Person aus der Wohnung.
In der Nacht zu Mittwoch, gegen 01.30 Uhr wurden zwei Bewohnerinnen (22 und 23 Jahre) eines Mehrfamilienhauses an der Johannisstraße, unweit des Walls durch ein Piepen geweckt. Im Hausflur stellten sie fest, dass es sich dabei um einen Rauchmelder der Nachbarwohnung handelte. Der Geruch von Rauch lag bereits in der Luft. Nachdem auf lautes Klopfen und Klingeln niemand die Tür der betroffenen Wohnung öffnete, warnte einer der Frauen die übrigen Hausbewohner, während die andere den Notruf wählte.
36-Jähriger wurde gerettet
Die kurz darauf eingetroffenen Polizeibeamten evakuierten bis zum Eintreffen der Feuerwehr das Wohnhaus. Die Berufsfeuerwehr Osnabrück öffnete die betroffene Wohnung. Sie fanden eine männliche Person schlafenderweise und offensichtlich stark alkoholisiert auf dem Sofa liegen. Der 36-Jährige wurde umgehend durch die Einsatzkräfte gerettet und kam mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus. Dort ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von über zwei Promille.
Eingeschalteter Herd aus Auslöser
Ursächlich für die starke Rauchentwicklung und den noch kleinen Brand war ein eingeschalteter Herd auf dem angebranntes Essen sowie ein Pizzakarton standen. Der 36-Jährige ist mittlerweile wieder wohlauf und es entstand lediglich ein Schaden in der Küche. Ohne die Umsicht und das schnelle reagieren der Hausbewohnerinnen wären mit hoher Wahrscheinlichkeit Menschen zu Schaden gekommen und hoher Sachschaden entstanden.