HASEPOST
 
HASEPOST

Osnabrück ist die norddeutsche Currywurst-Metropole

Osnabrück hat es geschafft: In einem aktuellen Ranking der Currywurst-Städte Deutschlands landet die Friedensstadt auf einem der vorderen Plätze und hat mit weitem Abstand das bestbewertete und günstigste Currywurst-Angebot im Norden Deutschlands.

Mit beeindruckenden 7,3 Currywurstbuden pro 100.000 Einwohner, einer durchschnittlichen Bewertung von 4,24 Sternen und einem fairen Preis von 3,26 Euro pro Currywurst ist Osnabrück damit im Spitzenfeld der Currywurst-Kultur auf Platz 14 von 50 angekommen.

Weit abgeschlagen auf Platz 26 folgt mit Kiel eine Stadt, die nördlicher als Osnabrück liegt. Bremen und Hamburg schaffen es nur auf Platz 38 bzw. 40. Den Ranglistenplatz 26 teilt sich Kiel übrigens mit dem lokalen Wettbewerber Münster. Und auch Bielefeld kann die Hasestadt mit Platz 18 nicht überholen. Oldenburg liegt mit Platz 30 ebenfalls deutlich hinter Osnabrück.

Osnabrück schlägt im Curry-Ranking sogar Oberhausen

Besonders interessant ist der Vergleich mit der Ruhrpott-Metropole Oberhausen, einer Stadt, von der man eigentlich eine ausgeprägte Currywurst-Kompetenz erwarten würde. Doch weit gefehlt: Oberhausen landet nur auf Platz 15 des Rankings, also knapp hinter Osnabrück. Zwar bietet die Ruhrgebietsmetropole mit 8,1 Currywurstbuden pro 100.000 Einwohner ein noch größeres Angebot als Osnabrück, doch ist der Preis für eine Currywurst dort mit 3,53 Euro höher. Auch die Kombination mit einer kleinen Portion Pommes ist mit 5,57 Euro teurer als in Osnabrück, wo man für das beliebte Duo nur 5,55 Euro bezahlt – zwei Cent haben oder nicht haben. Zudem schneidet Oberhausen mit einer durchschnittlichen Bewertung von 4,33 Sternen leicht schlechter ab als Osnabrück.

Currywurst
Lecker auch ohne Pommes: einfach Currywurst.

Wie das Currywurst-Ranking erstellt wurde

Das Ranking wurde von der Website spielbank.com.de erstellt, die dafür sämtliche Betriebe identifizierte, die bei Google Business unter dem Stichwort „Currywurst“ registriert sind. Die Bewertungen der einzelnen Betriebe wurden analysiert und entsprechend der Anzahl der abgegebenen Bewertungen gewichtet. Auch die Preise für eine Currywurst sowie eine Currywurst mit einer kleinen Portion Pommes wurden erhoben, sofern diese Informationen online zugänglich waren.

Um die Currywurst-Hauptstadt Deutschlands unter den 50 einwohnerreichsten Städten zu ermitteln, wurden vier Variablen untersucht: die Anzahl an Currywurstbuden pro 100.000 Einwohner, die Bewertungen der Currywurstbuden, der durchschnittliche Preis für eine Currywurst sowie der durchschnittliche Preis für eine Currywurst mit Pommes. Für jede dieser Kategorien wurden Punkte vergeben, sodass maximal 200 Punkte erreicht werden konnten. Der Stichtag der Untersuchung war der 15. Oktober 2024.

Nicht in Bochum oder Berlin: In Duisburg gibt es das größte Angebot

Ein Blick auf die einzelnen Variablen zeigt, dass es in Duisburg mit 12,5 Buden pro 100.000 Einwohner das größte Angebot gibt, während die Currywurst in Wiesbaden mit 4,61 Sternen die höchste Bewertung erhalten hat. Die günstigste Currywurst findet man in Berlin für 2,84 Euro, wo angeblich die Currywurst erfunden wurde. Wer die klassische „Mantaplatte“ besonders preiswert genießen möchte, wird in Gelsenkirchen fündig: Hier kostet die Kombination aus Currywurst und Pommes im Schnitt nur 5,17 Euro.

Insgesamt zeigt das Ranking, dass Osnabrück sich nicht nur behaupten, sondern auch überraschend weit oben im Ranking positionieren konnte. Bei einem deutschlandweiten Durchschnitt von 6,2 Currywurstbuden pro 100.000 Einwohner und einem durchschnittlichen Preis von 3,88 Euro pro Currywurst darf sich Osnabrück zurecht als eine der Currywurst-Hochburgen Deutschlands feiern lassen – im Norden sogar ganz oben im Ranking.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion