Am Dienstag (2. März 2021) weigerte sich ein 30-jähriger Reisender am Osnabrücker Hbf aus dem Zug auszusteigen und beleidigte Polizisten.
Der Mann war von Lohne mit einem Zug der NordWestBahn nach Osnabrück gefahren und dort gegen 13:32 Uhr angekommen. Obwohl der Zug dort endet und im Anschluss in die Abstellgruppe fährt, weigerte sich der Reisende auszusteigen.
In Handschellen auf die Wache
Auch eine zur Hilfe gerufene Streife der Bundespolizei konnte den Mann nicht überzeugen den Zug freiwillig zu verlassen, sodass er gegen seinen Willen aus dem Zug geführt werden musste. Auf dem Bahnsteig angekommen, wollte der 30-jährige kosovarische Staatsangehörige offenbar verhindern, dass die Beamten seine Identität klären. Weil er immer aggressiver wurde, ging es für ihn letztendlich in Handschellen zur Personalienfeststellung auf die Wache der Bundespolizei.
Beleidigung, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Hätte der 30-Jährige geahnt, dass einer der eingesetzten Bundespolizisten albanisch versteht, hätte er sich einige kräftige Beleidigungen in seiner Landessprache gegenüber den Beamten vielleicht gespart. Jetzt erwartet ihn neben einem Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auch eine Anzeige wegen Beleidigung.