Ist das nun die Lösung gegen den Gammel am Rosenplatz? Nach Informationen unserer Redaktion hat die Stadtverwaltung vor der Aufgabe kapituliert ein Holz zu finden, das den widrigen Wetterbedingungen der norddeutschen Tiefebene – speziell am Rosenplatz – widersteht.
Nach erfolglosen Reparaturversuchen im vergangenen Jahr sind die “Sonnendeck” getauften Stadtmöbel seit dem Sommer schon wieder abgesperrt. Jetzt sollen Plastikplanken montiert werden.
Ein Sprecher der Stadtverwaltung bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion die bislang vom zuständigen Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (StUA) noch nicht abschließend behandelten Pläne der Verwaltung.
Ohne Zustimmung des Architekten geht nichts
Der Austausch der Gammel-Planken gegen den hoffentlich haltbareren Kunststoff steht nach Auskunft der Verwaltung noch unter dem Vorbehalt einer Zustimmung der Entwurfsarchitekten, die überhaupt erst auf die Idee der Rampen gekommen sind, für die es so recht keine Verwendung zu geben scheint.
Kassiert Architekt nochmals für seine Zustimmung?
Nach unserer Redaktion vorliegenden Informationen, ist die bisherige und offensichtlich für das Osnabrücker Klima ungeeignete Materialwahl – bei der bewusst auf Tropenholz verzichtet wurde – auf die fachliche Expertise des zuständigen Architektenbüros zurückzuführen.
Sofern von der Stadtverwaltung bei der Auftragsvergabe keine anderen Vorgaben vertraglich fixiert wurden, kann der für den Einbau der Gammel-Planken ursprünglich verantwortlich zeichnende Architekt seine Zustimmung für den Materialwechsel von einer erneuten Honorarzahlung abhängig machen.
Bei den von der Verwaltung ins Auge gefassten Planken soll es sich um haltbare Kunstoffbohlen handeln, wie sie auch schon als Beläge für Fußgängerbrücken verbaut worden sind.
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