Betäubungsmittel, Zubehör und Bargeld /Foto: Polizeiinspektion Osnabrück
Am frühen Dienstagabend wurden Feuerwehr und Polizei in den Droste-Hülshoff-Weg gerufen, ein Heimrauchmelder in einem Mehrfamilienhaus hatte ausgelöst. Die Räumlichkeiten waren stark verraucht, eine Absuche nach Personen verlief ergebnislos. Die Einsatzkräfte fanden allerdings eine größere Menge Betäubungsmittel.
Aus der betroffenen Wohnung war am Dienstagabend Brandgeruch wahrzunehmen. Es öffnete jedoch niemand die Tür. Da ein Wohnungsbrand vermutet werden musste, brach die Berufsfeuerwehr die Eingangstür auf. Die Räumlichkeiten waren stark verraucht, eine Absuche nach Personen verlief ergebnislos. Ursächlich war offensichtlich eine Kerze, deren umgebendes Glas gebrochen war und die eine Tischdecke angebrannt hatte.
Größere Menge an Betäubungsmittel
Die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte erregte allerdings eine größere Menge Betäubungsmittel, die zufällig bei der Begehung der Wohnung entdeckt wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde die Wohnung dann systematisch von der Polizei durchsucht.
Aufgefunden wurden unter anderem etwa vier Kilogramm Marihuana, mehrere hundert Gramm Haschisch, Streckmittel, verschreibungspflichtige Potenzmittel, eine Geldzählmaschine, mehrere zehntausend Euro Bargeld und weiteres szenetypisches Zubehör.
Ermittlungsverfahren
Die aufgefundenen Gegenstände wurden beschlagnahmt und abtransportiert. Das eingeleitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge richtet sich gegen einen 58-jährigen Mann und eine 56-jährige Frau.