Osnabrück ist Spitze, und auch bei der Entwicklung der Wohnungsmieten recht weit vorne dabei.
Um satte 18% sind seit 2009 die Kaltmieten in Osnabrück angezogen. ImmobilienScout24 untersuchte mehr als zwei Millionen Datensätze für 50 Städte. Die Hasestadt liegt bei der Auswertung auf Platz 18. Die 18% Mietsteigerung liegen dennoch im Mittelfeld. Andere „mittelgroße Städte“ wie Wolfsburg (+40,7%) oder Kassel (+28,8%) liegen sowohl bei den Mietsteigerungen weit über Osnabrück.
Die für einen Quadratmeter Osnabrücker Wohnraum im Durchschnitt verlangte Miete liegt übrigens mit 6,76€ eher im unteren Bereich der bundesdeutschen Kaltmieten.
Mit mehr als 13€ pro Quadratmeter führt hier weiterhin München – am billigsten ist Chemnitz, wo nur wenig mehr als 5€ pro Quadratmeter zu zahlen sind. Im ehemaligen Karl-Marx-Stadt sind die Kaltmieten in den vergangenen Jahren auch nur um 5,1% gestiegen sind.
Bedingt tröstlich: die stark steigenden Mieten gelten nur für Neuvermietungen. Wer bereits einen Mietvertrag hat und nicht umziehen muss, kann von seinem Vermieter nur im gesetzlichen Rahmen mit einer Mieterhöhung konfrontiert werden.
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