Sowohl im Stadtgebiet als auch im Landkreis können Hobbygärtnerinnen und -gärtner ab August wieder Fallobst auf den Recyclinghöfen abgeben.
Im Osnabrücker Stadtgebiet bietet der Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB) die Fallobst-Entsorgung ab Samstag (5. August) wieder an. Jeden Samstag stehen auf den Recyclinghöfen Ellerstraße/Knollstraße in der Dodesheide, Limbergerstraße am Moskaubad in der Wüste und St-Florian-Straße in Sutthausen, auf den Gartenabfallplätzen Hasewinkel in Lüstringen und Eversheide in Eversburg sowie am Abfallwirtschaftszentrum Piesberg extra Container für Fallobst bereit.
Kleinere Mengen an Fallobst können über die hauseigene Biotonne oder den eigenen Kompost im Garten entsorgt werden. Damit das Obst nicht fault, sondern verrottet, darf die Menge im Komposthaufen jedoch nicht zu groß sein. Für größere Mengen bietet der OSB den kostenlosen Service jeden Samstag bis zum 28. Oktober 2023 an.
Mostereien als Alternative
„Fallobst kann nicht mit unseren Grünabfällen kompostiert werden, sondern gehört zum Bioabfall. Daher sammeln wir es auch separat in Containern“, erklärt Detlef Schnier, Betriebsleiter der des Osnabrücker ServiceBetriebs (OSB). Das Angebot gilt nur samstags, damit die Container schnell der Biokompostierung oder den Biogasanlagen zugeführt werden können. Damit die Anlagen das Obst auch annehmen, muss es frei von Störstoffen wie Plastik, Laub, Steinen oder Boden sein. Am Abfallwirtschaftszentrum Piesberg (AWZ) kann Fallobst in diesem Zeitraum zusätzlich von Montag bis Samstag abgeben werden.
Alternativ kann das nicht faulige Obst zum Entsaften in eine der Mostereien im Umkreis gebracht werden.
Die Öffnungszeiten am Samstag sind:
- Ellerstraße/Knollsstraße, Limbergerstraße, St.-Florian-Straße, Hasewinkel und Eversheide von 11 bis 17 Uhr.
- Abfallwirtschaftszentrum Piesberg: Montag bis Freitag von 7:30 – 16:30 Uhr, Samstag von 9 – 12 Uhr.
Die anderen 13 Gartenabfallplätze im Stadtgebiet können leider kein Fallobst annehmen.
Abgabe im Landkreis ab 1. August möglich
Im Landkreis ist die Abgabe von Fallobst bereits ab dem 1. August und bis zum 30. November auf den AWIGO-Recyclinghöfen in Ankum, Melle, Ostercappeln und Wallenhorst möglich. Das Angebot ist kostenlos und steht an jedem Öffnungstag zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.
An den vier Standorten stehen extra Deckelmulden bereit, über die sich das Fallobst möglichst einfach und hygienisch entsorgen lässt. Wie in der Stadt muss das Fallobst auch im Landkreis frei von Stoffen wie Plastik, Laub, Steinen oder Boden sein. Als Alternative steht ebenfalls die Abgabe in den Mostereien oder die Entsorgung kleinerer Mengen über die hauseigene Biotonne oder den eigenen Kompost zur Verfügung
Über den Grünabfall kann Fallobst im Landkreis hingegen ebenfalls nicht entsorgt werden, da die Kompostierung hier anders abläuft als im Kompostwerk für Bioabfälle. Daher nehmen die AWIGO-Grünplätze nach wie vor kein Fallobst an.