Nun stehen drei parallel zum Bordstein aufgestellte Fahrradbügel am Goethering / Foto: Burrichter
Am Goethering wurden Parkplätze gestrichen, um mehr Sicherheit und Platz fürs Rad zu schaffen. Doch leider hatte der Osnabrücker ServiceBetrieb (OSB) die Fahrradbügel falsch aufgebaut, sodass zu wenig Platz für Fußgänger bleib. Nun gibt es weniger Bügel und das Fahrradparkverbot ist aufgehoben.
Wie unsere Redaktion bereits am Wochenende berichtete, gab es tatsächlich kurzzeitig ein Parkverbot an den neuen Fahrradbügeln am Goethering. Anwohner hatten bereits mit handschriftlichen Zetteln ihren Unmut ausgedrückt: „Was soll das denn? Keine Fahrräder an Fahrradständern?“
Hintergrund für das Parkverbot: „Die Bügel wurden so aufgestellt, dass sich eine Engstelle für Menschen ergibt, die zu Fuß unterwegs sind. Das ist insbesondere dann problematisch, wenn auch noch Mülltonnen auf dem Gehweg abgestellt werden“, so Stadtsprecher Simon Vonstein. „Deshalb sollen die Bügel nun parallel zum Bordstein angeordnet werden.“ Und das ging schnell. Bereits seit Dienstagvormittag (6. Dezember) stehen die Fahrradbügel nun so, dass auch Fußgänger an geparkten Rädern einfach vorbeikommen können.
Und tatsächlich handelt es sich dabei nicht um einen Planungsfehler vonseiten des Bauamtes, sondern schlicht und ergreifend um einen Umsetzungsfehler. Allzu teuer ist das zum Glück nicht: „Sowohl den Aufbau, als auch das Umsetzen hat der OSB vorgenommen“, so Vonstein. Eine externe Firma musste also nicht noch einmal extra anrücken.