(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Deutsche Gesellschaft für das Badewesen blickt optimistisch auf Freibadsaison.
Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) hat Grund zur Freude: Die jährliche Freibadbefragung hat ergeben, dass die Deutschen das Freibad nach der Corona-Zeit wiederentdeckt haben. “Unsere jährliche Freibadbefragung hat für die Saison 2022 ergeben, dass die Deutschen das Freibad nach der Corona-Zeit wiederentdeckt haben”, sagte Präsident Fritz Schramma dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Im vergangenen Jahr haben sich die Besuchszahlen im Vergleich zur Saison 2021 “mehr als verdoppelt”. Trotzdem fiel der Schnitt noch um gut elf Prozent geringer aus als im Vor-Corona-Jahr 2019. Schramma ist dennoch von einer Fortsetzung des Positivtrends überzeugt: “Für die Saison 2023 rechnen wir mit einem erneuten Anstieg der Besuchszahlen”, er schränkte jedoch ein, dass diese “natürlich auch immer stark vom Wetter abhängig sind”.
Gestiegene Nachfrage nach Sicherheitsmitarbeitern in Schwimmbädern
Angesichts von Gewalteskalationen berichtete der Geschäftsführer des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Martin Hildebrandt, derweil von einer deutlich gestiegenen Nachfrage: “Die Anzahl der in Schwimmbädern eingesetzten Sicherheitsmitarbeiter ist gerade in den letzten Jahren stark angestiegen”, sagte er dem RND. Konkrete Zahlen würden von dem Verband nicht erhoben, aber “die Steigerung der Nachfrage besteht bereits mindestens seit 2019”.
Auswirkungen des Wetters auf die Besucherzahlen
Die Besucherzahlen in Freibädern sind stark vom Wetter abhängig. Eine Hitzewelle kann die Zahlen in die Höhe schnellen lassen, während Regen und Kälte die Besucher fernhalten können. Daher betont Schramma, dass der Anstieg der Besucherzahlen für die Saison 2023 auch vom Wetter abhängig sein wird. Es bleibt abzuwarten, ob das Wetter mitspielt und die Freibäder erneut mit Besuchern füllt.
Foto: Moskaubad. / Foto: Stadtwerke Osnabrück (Sebastian Philipp)