Angesichts der angespannten Finanzlage und der Diskussion innerhalb der Ampel-Regierung über eine Steuerreform zur Unterstützung der Unternehmenstransformation anstelle von neuen Schulden, zeigt die Opposition ihre Bereitschaft zur Unterstützung an. Thorsten Frei, der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, betonte die Notwendigkeit einer spürbaren Unternehmenssteuerreform und einer Begrenzung der Bürokratie, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu stärken.
Opposition unterstützt Steuerreform
Thorsten Frei, der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zeigt sich im Zuge der Debatte zur Unterstützung der Unternehmenstransformation durch eine Steuerreform offen gegenüber den Vorschlägen der Regierung. Im Gespräch mit dem “Handelsblatt” äußert er seine Unterstützung für eine Entlastung der Wirtschaft und kritisiert die aktuelle Abgabenlast der Unternehmen: “Endlich erkennt der Wirtschaftsminister die unverhältnismäßig hohen Belastungen der deutschen Unternehmen an”.
Forderungen nach international vergleichbarer Abgabenlast
Frei betonte weiterhin die Bedeutung einer international orientierten Reform. Laut ihm müsse die Abgabenlast einer Höhe entsprechen, wie sie in anderen Industriestaaten üblich ist. Hintergrund ist die anhaltende Abwanderung von Unternehmen ins Ausland, die der CDU/CSU-Politiker beobachtet hat und durch eine Reform gestoppt werden soll: “Die Abwanderung ins Ausland, die bei vielen Firmen zu beobachten ist, muss durch eine spürbare Unternehmenssteuerreform gestoppt werden”.
Entbürokratisierung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
Neben der Steuerreform sieht Frei die Notwendigkeit einer Entbürokratisierung Deutschlands, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. “Um die Konkurrenzfähigkeit wiederzuerlangen, müssen außerdem die bürokratischen Fesseln gelockert werden. Deutschland erstickt an seiner Regulierungswut”, so der CDU/CSU-Parlamentarier.
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