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OPG übernimmt Betrieb des Osnabrücker Bike Towers am Hasetor

Der Bike Tower, der stolze 16 Meter am Hasetor-Bahnhof (aka Bahnhof Osnabrück Altstadt) in den Himmel ragt, hat seine volle Höhe erreicht und wird nun noch künstlerisch gestaltet. Offiziell in Betrieb geht das Fahrradparkhaus – unter der Regie der OPG – allerdings erst im Dezember.

Das Erscheinungsbild des Turms wird sich bald verändern, da die künstlerische Gestaltung des Bauwerks gerade begonnen hat. Die städtische Osnabrücker Parkstätten-Betriebsgesellschaft (OPG) wird den Turm betreiben, in dem bis zu 160 Fahrräder sicher und trocken per App abgestellt werden können. Stadtbaurat Frank Otte betont die Bedeutung der OPG als verlässlichen Partner und hebt die Bedeutung sicherer Abstellmöglichkeiten für hochwertige Räder hervor. Lara Hilgen von der OPG sieht den Bike Tower als wichtigen Schritt in der Entwicklung des Unternehmens zu einem umfassenden Dienstleister für Parkraummanagement.

Nach dem im Frühjahr am Osnabrücker Hauptbahnhof eröffneten Fahrradparkhaus, ist der BikeTower am Hasetor-Bahnhof bereits das zweite Osnabrücker Fahrradparkhaus.

Stadtbaurat Otte will in Testphase mögliche Fehler identifizieren

Bevor der Bike Tower am 1. Dezember offiziell in Betrieb geht, wird es eine mehrwöchige Testphase für einen ausgewählten Nutzerkreis geben. Ziel ist es, die Paternoster-Technik und das digitale Buchungssystem gründlich zu testen. Stadtbaurat Otte hofft, durch das Feedback der Testgruppe mögliche Fehler oder Schwachstellen zu identifizieren. Alle relevanten Informationen zum Bike Tower sind auf der OPG-Webseite zu finden.

So sieht der Entwurf für den Bike Tower aus. / Grafik: Inga Krause
So sieht der Entwurf für den Bike Tower aus. / Grafik: Inga Krause

Kunst am Bau: Eine Vision von Osnabrück… einer Bremer Künstlerin

Der Bike Tower wird nicht nur durch seine Funktionalität, sondern auch durch seine künstlerische Gestaltung beeindrucken. Die Stadt hat das famOS Festival für urbane Kunst beauftragt, eine Vorauswahl von Künstlern zu treffen. Die aus Bremen stammende Künstlerin Inga Krause hat die Jury mit ihrem Entwurf überzeugt. Ihr farbenfrohes Motiv, das seit dem 7. September auf den Turm aufgebracht wird, stellt eine Zukunftsvision von Osnabrück dar: eine grüne Stadt ohne Autos, aber mit vielen Rädern und einer Bahn. Krause betont die Integration verschiedener Gesellschaftsgruppen und den Bezug zu Osnabrücker Wahrzeichen in ihrem Werk.

BikeTower als Beitrag zur urbanen Kunstroute

Das Kunstwerk von Inga Krause am Bike Tower spiegelt nicht nur die Funktion des Turms wider, sondern auch die Besonderheiten seines Standortes in der Friedensstadt Osnabrück. Oliver Bartelds, Vorsitzender des Vereins Urban Art Osnabrück e.V., sieht in der Ausführung am Bike Tower eine spannende Ergänzung zur urbanen Kunstroute des famOS Festivals.

Finanzierung des Bike Tower zu 100% aus Bundesmitteln

Die Gesamtkosten für den Bike Tower belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro. Diese Kosten werden vollständig vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen eines Förderprogramms zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland übernommen.


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