Die Zahl der Online-Stellenanzeigen in Deutschland erreicht laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung einen neuen Höchststand von zwölf Millionen in 2022 und zeigt auch im ersten Halbjahr 2023 einen anhaltenden Wachstumstrend mit 6,2 Millionen veröffentlichten Online-Stellenanzeigen. Allerdings ändern Arbeitgeber ihre Einstellungsstrategien schnell aufgrund konjunktureller Veränderungen, was zu einer gewissen Unsicherheit für das zweite Halbjahr führt.
Neuer Höchststand bei Online-Stellenanzeigen
Die Bertelsmann-Stiftung veröffentlichte am Donnerstag eine Studie, die einen neuen Rekord bei den Online-Stellenanzeigen in Deutschland aufzeigt. Im Jahr 2022 wurden rund zwölf Millionen Job-Anzeigen im Internet veröffentlicht.
Fortsetzung des Wachstumstrends im ersten Halbjahr 2023
Ebenfalls zeigt die Studie, dass der Wachstumstrend sich im ersten Halbjahr 2023 fortsetzt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gaben Arbeitgeber 6,2 Millionen Online-Stellenanzeigen auf.
Unsicherheit für das zweite Halbjahr 2023
Ob dieser positiven Entwicklung steht eine gewisse Unsicherheit für das zweite Halbjahr 2023 gegenüber. Laut Bertelsmann-Stiftung reagieren Arbeitgeber schnell auf konjunkturelle Veränderungen. Aktuell verschlechtert sich die konjunkturelle Lage in einigen Branchen, wie zum Beispiel in der Baubranche, was sich schnell in der Anzahl der Stellenausschreibungen widerspiegeln könnte. Gunvald Herdin, Leiter des Jobmonitors, kommentierte: „Das zeigt sich sehr schnell bei den Stellenausschreibungen, wie wir mit dem Jobmonitor täglich beobachten können.“