„Osnabrück sattelt auf“, das ist der klangvolle Name der Osnabrücker Fahrradkampagne, die ins dritte Jahr geht. Ziel der Kampagne ist es, die Osnabrücker zum Fahrradfahren zu motivieren und so den CO2-Ausstoß zu verringern.
Seit Montag, 08. Juni hat jeder unter www.osnabrueck-sattelt-auf.de die Möglichkeit, Lob, Kritik oder eigene Ideen auf einer interaktiven Karte einzutragen. Die Vorschläge werden geprüft und online gestellt, jeder hat dann die Möglichkeit, die Vorschläge zu kommentieren und / oder zu unterstützen.
Radfahren soll sicherer und attraktiver werden
„Wir wollen Radfahren als gesunde, günstige und umweltfreundliche Mobilitätsalternative in unserer Stadt noch sicherer und attraktiver machen“, sagt Stadtbaurat Frank Otte. Dazu will die Stadt die Erfahrungen der Bürger nutzen. „Sie wissen durch ihre tägliche Praxis, wo die Schwachstellen in unserem Radverkehrsnetz sind, welche versteckten Wege von zentraler Bedeutung sind und welche bereits bestehenden Infrastrukturlösungen gut funktionieren und als Blaupause dienen könnten“, ist Otte überzeugt.
Die Hinweise und Ideen werden vom Planungsbüro ausgewertet und sollen den Radverkehrsplan aus dem Jahr 2005 aktualisieren. Ziel des Radverkehrsplans ist die qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Radverkehrs in Osnabrück. Dazu gehört eine kritische Bestandsaufnahme der Situation für Radfahrer und eine Fortentwicklung der Infrastruktur. Neue Trends und positive Beispiele aus deutschen und europäischen Städten sollen, soweit möglich, auf Osnabrück übertragen werden. Bereits im Sommer 2016 soll der neue Plan vorliegen. Erste wichtige Maßnahmen können dann kurzfristig umgesetzt werden.
In 24 Stunden 360 Beiträge
Die Umfrage ist noch bis zum 19. Juni erreichbar. In den ersten 24 Stunden sind 360 Beiträge eingegangen.
Am Samstag, den 27. Juni sind die Verkehrsplaner auf dem Wochenmarkt an der „Osnabrücker Dankstelle“ und laden zu einem Meinungsaustausch ein. Auch können hier noch weitere Anregungen und Wünsche zum Radverkehrsplan persönlich abgegeben werden.