Angesichts der Brandanschläge auf französische Schnellzugstrecken am Freitag vor den Olympischen Spielen in Paris warnt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) vor einer ernsten Bedrohungslage. Die Sicherheitsmaßnahmen seien intensiviert und die Gefahrenlage als angespannt eingestuft, so Faeser.
Sicherheit steht an erster Stelle
Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte die Wichtigkeit der Sicherheitsmaßnahmen in der aktuell angespannten Situation. „Die Sicherheit hat in diesen Zeiten höchste Priorität“, sagte sie. „Die schwerwiegenden Sabotageakte gegen das französische Bahnnetz zeigen, wie ernst die Bedrohungslagen aktuell in Europa sind und wie wichtig die starken Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Olympischen Spiele sind.“ Zur Gewährleistung der Sicherheit holte Faeser ebenfalls Bundespolizei und Länderpolizei mit ins Boot. „Unsere Sicherheitsbehörden arbeiten eng zusammen. Etwa 200 Polizeikräfte der Bundespolizei und etwa 100 aus den Ländern sind während der Olympischen Spiele in Frankreich im Einsatz“, erklärte sie.
Warnung vor Anschlägen in Deutschland
Neben Faeser warnte auch der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums im Bundestag, Konstantin von Notz (Grüne), vor Anschlägen in Deutschland. „Das ist eine sehr ernste und herausfordernde Situation“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Denn die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus und russische Sabotageaktionen ist hoch, sehr hoch. Und für die Feinde der Freiheit sind die Olympischen Spiele ein ideales Angriffsziel.“ Von Notz unterstrich zudem die Bedeutung von politischer Unterstützung für Polizei und Geheimdienste, um die Sicherheit gewährleisten zu können. Er mahnte: „Wir müssen Geheimdienste und Polizei deshalb politisch so unterstützen, dass sie ihre Arbeit bestmöglich machen und die Sicherheit der Spiele so gut es irgendwie geht gewährleisten können. Auch in Deutschland müssen die deutschen Behörden im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Frankreich sehr, sehr aufmerksam bleiben.“
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