Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sichert dem thailändischen Ministerpräsidenten Srettha Thavisin zu, sich für ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Thailand einzusetzen. Dabei betont Scholz die Bedeutung von Klimaschutz und Menschenrechten. Thavisin zeigt sich offen für die Stärkung bilateraler Beziehungen und nachhaltiger Entwicklung, insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energie und E-Mobilität.
Scholz unterstützt Freihandelsabkommen und OECD-Mitgliedschaft für Thailand
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz(SPD) hat während eines Besuchs des thailändischen Ministerpräsidenten Srettha Thavisin in Berlin seine Unterstützung für die thailändischen Bestrebungen zur Mitgliedschaft in der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und einem Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union bekundet. „Deutschland unterstützt auch das Anliegen Thailands, Mitglied der OECD zu werden, und das gilt auch für die Diskussion über ein europäisches und thailändisches Freihandelsabkommen“, erklärte Scholz bei einer Pressekonferenz.
Verstärkte Handelsbeziehungen und Klimaschutz
Scholz bekräftigte sein Interesse an Freihandelsabkommen und betonte die Notwendigkeit, den Wohlstand der Nationen durch guten Handel und Investitionen zu verbessern. Dabei hob er die steigende Dynamik in den bilateralen Beziehungen hervor: „Das ist schon etwas bemerkenswertes, wenn wir hier verzeichnen können, dass der bilaterale Handel zwischen unseren Ländern um 20 Prozent gestiegen ist.“ Zugleich machte er auf den Zusammenhang zwischen Wohlstand und nachhaltiger Entwicklung aufmerksam, indem er auf die Notwendigkeit des Klimaschutzes und der Achtung der Menschenrechte hinwies.
Thavisins Engagement für nachhaltige Entwicklung und Visumfreiheit
Ministerpräsident Thavisin betonte seinerseits das Bestreben, die bilateralen Beziehungen auszubauen und die Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung zu stärken. Er äußerte den Wunsch, insbesondere im Bereich der Förderung erneuerbarer Energie und der E-Mobilität verstärkt mit Deutschland zusammenzuarbeiten. Weitere Anliegen sind der Beitritt Thailands zur OECD und die Aufhebung der Visumspflicht für thailändische Bürger für Reisen in den Schengenraum.
Thailands politische Entwicklung
Thailand, eine konstitutionelle Monarchie unter König Maha Vajiraklaochaoyuhua, hat seit dem Militärputsch 2014 erste Wahlen 2019 und 2023 durchgeführt. Thavisin ist seit dem 5. September 2023 Regierungschef. Der Freiheitsindex der Nichtregierungsorganisation Freedom House gibt dem Land für das Jahr 2024 eine Verbesserung um sieben Punkte auf 36 von 60 möglichen Punkten.
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