Die Bundesregierung warnt vor Reisen nach Niger und rät Personen, die sich derzeit dort befinden, zur Ausreise, aufgrund der instabilen politischen Lage und der Sicherheitsbedenken im Land.
Offizielle Reisewarnung.
Die Bundesregierung hat offiziell von Reisen nach Niger abgeraten. „Vor Reisen nach Niger wird derzeit gewarnt“, gab das Auswärtige Amt bekannt. Personen, die sich derzeit in Niger aufhalten, wurden dazu angehalten, ihre Notwendigkeit zur Anwesenheit im Land zu prüfen und gegebenenfalls die nächste Möglichkeit zur Ausreise zu nutzen.
Politische Instabilität
Diese Warnung erfolgte nachdem Brigadegeneral Tchiani, der ehemalige Kommandeur der Präsidialgarde, sich zum Staatsoberhaupt der Republik Niger erklärte und den demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum für abgesetzt erklärte. Die politische Lage, besonders in der Hauptstadt Niamey, ist seither unklar und eine Ausgangssperre von 0 Uhr bis 5 Uhr wurde eingeführt.
Geschlossene Grenzen und gesperrter Luftraum
Darüber hinaus ist der Luftraum über Niger bis einschließlich 4. August gesperrt und die Landgrenzen sind bis auf Weiteres geschlossen. Die Deutsche Botschaft in Niamey ist laut Angaben der Bundesregierung für den Publikumsverkehr geschlossen und nur telefonisch oder per E-Mail erreichbar.