Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, hat die Kandidatur des Grünen-Politikers Cem Özdemir für das Amt des Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg als ein positives Signal für Menschen mit Migrationshintergrund begrüßt. Sofuoglu sieht in dieser Kandidatur eine Erfolgsgeschichte für Deutschland.
Özdemirs Kandidatur: Ein wichtiges Signal
Gökay Sofuoglu (Türkische Gemeinde in Deutschland) stellte in einem Interview mit dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagsausgabe) die Bedeutung der Kandidatur Cem Özdemirs (Grüne) heraus. “Die Kandidatur ist in vielerlei Hinsicht ein wichtiges Signal, darunter auch für Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie ist eine Erfolgsgeschichte für unser Land”, sagte Sofuoglu.
Özdemir als Vertreter der schwäbischen Kultur und lupenreiner Demokrat
Darüber hinaus würdigte Sofuoglu die politische Arbeit und kulturelle Repräsentation Özdemirs. “Cem Özdemir hat sich als Politiker und als Vertreter der schwäbischen Kultur einen Namen gemacht. Und ich kenne ihn als lupenreinen Demokraten, der mit Differenzen umgehen kann. Er wandelt auf den Spuren von Winfried Kretschmann, Erwin Teufel und Lothar Späth und könnte sich zu einem Landesvater entwickeln. Das spielt für Baden-Württemberg eine wichtige Rolle”, hob Sofuoglu hervor.
Ein Erfolg für die Migrationsgeschichte
Die Biographie Özdemirs, der selbst in Bad Urach geboren wurde und dessen Eltern aus der Türkei einwanderten, wird von Sofuoglu als Beispiel einer erfolgreichen Integration angesehen. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde, der auch den baden-württembergischen Landesverband leitet, betonne die Bedeutung dieser Entwicklung für die Migrationsgeschichte in Deutschland.
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