(über dts) Bundeslandwirtschaftsminister warnt vor Waldbränden
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich im Wald verantwortungsvoll zu verhalten, um Waldbrände zu verhindern. Er warnte vor Lagerfeuern und appellierte an Raucher, ihre Zigarettenkippen nicht im Wald zu entsorgen. Schon ein kleiner Funke könne ein Flammenmeer entfachen und den durch Dürre und Hitze geschwächten Wald noch mehr schädigen.
Notwendigkeit eines klimawandel-angepassten Waldumbaus
Özdemir wies auch auf die Auswirkungen des Klimawandels hin, die sich in Deutschland durch Dürren und große Hitze bemerkbar machen. In den letzten Jahren seien bereits 500.000 Hektar Wald durch Dürren stark beschädigt worden. Der Minister betonte, dass Waldbrände sich in geschädigten Wäldern noch leichter ausbreiten können und dass der Wald durch Umbau auf den weiteren Verlauf der Klimakrise vorbereitet werden muss.
Naturnahe Mischwälder als Lösung
Eine Lösung sieht Özdemir in einem klimawandel-angepassten Waldumbau, weg von Monokulturen und hin zu naturnahen Mischwäldern. Diese seien aufgrund ihrer Artenvielfalt und Beschaffenheit resilienter gegenüber Wetterextremen. Der Erhalt des Waldes sei wichtig, da Waldbrände nicht nur die vielfältigen Ökosysteme gefährden oder verändern, sondern auch wirtschaftliche Werte der Waldbesitzenden vernichten können.
Zusammenfassung
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ruft die Bevölkerung dazu auf, im Wald verantwortungsvoll zu handeln, um Waldbrände zu verhindern. Er warnt vor Lagerfeuern und appelliert an Raucher, ihre Zigarettenkippen nicht im Wald zu entsorgen. Durch den Klimawandel sind Dürren und große Hitze in Deutschland keine Seltenheit mehr, was bereits zu einer starken Beschädigung von 500.000 Hektar Wald geführt hat. Um den Wald auf den weiteren Verlauf der Klimakrise vorzubereiten, plädiert Özdemir für einen Waldumbau weg von Monokulturen hin zu naturnahen Mischwäldern.