Trotz schlechter Umfragewerte sieht sich Cem Özdemir (Grüne) optimistisch für die Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg. Der aktuelle Bundeslandwirtschaftsminister will das Bundesland voranbringen und sieht in der grünen Wirtschaftspolitik Potenzial für die Zukunft.
Özdemir: Grüne können Kurs in Baden-Württemberg fortsetzen
Cem Özdemir (Grüne) hat sich trotz der aktuell schlechten Umfragewerte zuversichtlich zur Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg geäußert. „Ich bin überzeugt, dass wir den erfolgreichen baden-württembergischen Kurs fortschreiben können“, sagte er der Süddeutschen Zeitung.
Özdemir will Unternehmergeist entfesseln
Er glaubt fest daran, den Trend drehen zu können. Sollte Özdemir spitzenkandidierender Ministerpräsident werden, möchte er „den Unternehmergeist neu entfesseln“. Der Bundeslandwirtschaftsminister sieht in der grünen Wirtschaftspolitik noch immer Zukunftspotenzial. „Ich treffe lauter Unternehmer, die mir von Produkten vorschwärmen, die CO2 einsparen. Nur: Sie glauben nicht mehr automatisch, dass wir die Partei sind, die das angeht“. Özdemir kritisiert, die Partei habe sich zu stark in Mikromanagement verstrickt und dabei ihre Kerneigenschaften vernachlässigt.
Özdemir fordert klare Linie in der Migrationspolitik
Auch in der Migrationspolitik plädiert Özdemir für Klarheit. Wer in Deutschland Schutz bekomme und kriminell werde, „zeigt uns den Mittelfinger“, so Özdemir. „Dann müssen wir unmissverständlich sagen: Freundchen, du hast hier nichts verloren.“ Darauf müsse seine Partei eindeutig reagieren.
Trotz der aktuellen Umfragen, die die Grünen 14 bis 16 Prozentpunkte hinter der CDU sehen, bleibt Özdemir optimistisch. Er betonte, er wolle Nachfolger von Winfried Kretschmann als Ministerpräsident werden, der nach drei Amtszeiten nicht mehr kandidiert.
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