Im Vorfeld des anstehenden EU-Agrarrats am Montag betont Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) die Bedeutung einer starken und wettbewerbsfähigen europäischen Landwirtschaft. Er fordert einen klugen Umgang mit Standards wie dem Green Deal und plädiert für eine „Zukunftspartnerschaft zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft“.
Erwartungen an den EU-Agrarrat
Der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) äußerte seine Hoffnungen auf Fortschritte beim am Montag anstehenden EU-Agrarrat. „Die Weichen für eine starke und wettbewerbsfähige europäische Landwirtschaft müssen jetzt vernünftig gestellt werden“, sagte der Grünen-Politiker am Sonntag. Özdemir warnte davor, Standards wie den Green Deal im Express-Verfahren aufzugeben und plädierte stattdessen für eine kluge Umsetzung dieser Richtlinien. Hierbei betonte er die Notwendigkeit einer ausgewogenen Balance zur Praktikabilität und die Vermeidung unnötiger Bürokratie.
Özdemir’s Vision für die europäische Agrarpolitik
Özdemir fordert eine Weiterentwicklung der europäischen Agrarpolitik hin zu einer „Zukunftspartnerschaft zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft“. Dabei müsse das Prinzip „öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“ gelten, so der Minister.
Ratstagung in Luxemburg
Die EU-Agrarminister kommen am Montag zu ihrer monatlichen Ratstagung zusammen. Dies geschieht im Juni üblich, in Luxemburg. Deutschland wird dabei durch die Staatssekretärin Silvia Bender vertreten. Die Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft stehen im Mittelpunkt der Beratungen. Insbesondere soll während der Ratstagung die Rolle der Landwirtschaft als strategischem Schlüsselsektor und ihre Bedeutung für die ländlichen Räume bekräftigt werden. Zudem soll sich der Rat mit den Fischereibeziehungen zu Norwegen befassen.
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