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Özdemir betont strikte Maßnahmen gegen Maul-und-Klauenseuche

Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) bei einer Büffelherde in Brandenburg sorgt für Besorgnis in Deutschland. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat betont, dass alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Erste Stimmen von Experten zeigen jedoch, dass der Weg des Virus nach Deutschland noch ungeklärt ist.

Maßnahmen zur Eindämmung

Cem Özdemir, Bundeslandwirtschaftsminister, erklärte in den ARD-„Tagesthemen“, dass die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus in Zusammenarbeit mit dem Land Brandenburg und Berlin getroffen wurden. „Wir haben alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen“, versicherte Özdemir. Der Grünen-Politiker hofft, dass der Ausbruch auf diesen einen Fall beschränkt bleibt und betont: „Das ist schon schlimm genug.“ Die wirtschaftlichen Folgen einer weiteren Ausbreitung wären nach seinen Worten „kaum absehbar“. Um finanzielle Einbußen der Landwirte zu kompensieren, sollen zunächst die Bundesländer in der Verantwortung stehen, wobei die Tierhalter über die sogenannte „Seuchenkasse“ entschädigt werden.

Internationale Zusammenarbeit

Besondere Sorge bereitet eine mögliche Ausbreitung der Seuche auf den Export. Özdemir erklärte, er sei in direkten Gesprächen mit Ländern wie Großbritannien, um Transparenz und Entschlossenheit in der Bekämpfung zu gewährleisten. „Niemand will das im eigenen Land haben, niemand will nachher derjenige Minister sein, der das zu verantworten hat“, sagte Özdemir. Er betonte die Zuverlässigkeit Deutschlands: „Wir haben bislang diesen einen Fall. Wir sind für alle weiteren Stufen vorbereitet, aber gemeinsam hoffen wir natürlich, dass es nicht dazu kommt.“

Ursprung des Ausbruchs

Das Virus wurde in einer Büffelherde in Hönow im Brandenburger Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Der konkrete Weg des Virus nach Deutschland ist noch unklar. Die Epidemiologin Carola Sauter-Louis äußerte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“, dass niemand mit diesem Ausbruch gerechnet habe und warnte: „Es könnte auch sein, dass bereits andere Tiere anderswo infiziert sind und wir es bislang nur nicht bemerkt haben.“ Sie fügte hinzu, dass derzeit untersucht werde, wie die Seuche ihren Weg in den Betrieb gefunden habe. Eine mögliche Erklärung sei der Import von Fleisch aus betroffenen Ländern, das irgendwie in die Büffelherde gelangt sein könnte. Sauter-Louis machte deutlich, dass man hoffe, dass der Ausbruch auf die bisher erkrankten 14 Tiere beschränkt bleibe.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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