Die österreichische Regierung verkündete am Mittwoch eine drastische Erhöhung der Hilfsmaßnahmen für die Betroffenen der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Europa. Der bisherige Betrag des Katastrophenfonds wird von 300 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro aufgestockt, um Privatpersonen, Unternehmen und Gemeinden bei der Schadensregulierung und beim Wiederaufbau unterstützen zu können.
Fonds zur Bewältigung der Hochwasserschäden
Die Regierung beabsichtigt, „den Betroffenen schnell und unbürokratisch zu helfen“. Der erweiterte Fonds soll dabei nicht nur für die Kompensation von Schäden bei Privatpersonen und Unternehmen genutzt werden, auch beschädigte Infrastrukturen von Gemeinden und Bundesländern sollen finanzielle Unterstützung erhalten. Des Weiteren sind Vorschüsse vorgesehen.
Niederösterreich, das besonders schwer von dem Hochwasser betroffen war, hat bereits erste Hilfsgelder erhalten. Hier stellte die Regierung insgesamt 45 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds zur Verfügung.
Zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen
Zusätzlich zur Aufstockung des Katastrophenfonds werden weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Betroffenen eingeleitet. Dazu gehört eine Erweiterung des so genannten „Wohnschirms“, der betroffenen Haushalten helfen soll. Für diese Maßnahme werden zusätzlich 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Maßnahmen im steuerlichen Bereich und für Unternehmen
Im steuerlichen Bereich sollen umfassende Stundungen und Zahlungserleichterungen für von Hochwasserschäden Betroffene gewährt werden. Für Unternehmen in Not werden Sonderkredite und Garantien bereitgestellt. Damit Arbeitsplätze gesichert werden können, besteht für die betroffenen Firmen zusätzlich die Möglichkeit, Kurzarbeit in Anspruch zu nehmen.
Die Regierung plant außerdem, den Ausbau von Hochwasserschutzanlagen voranzutreiben, um zukünftige Katastrophen besser bewältigen zu können.
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