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Österreich kritisiert Deutschlands Gasspeicherumlage als hinderlich

Der teilstaatliche Energiekonzern OMV und Österreich üben Kritik an der Gasspeicherumlage, die derzeit von Deutschland erhoben wird. OMV-Chef Alfred Stern zeigt sich in der „Süddeutschen Zeitung“ besorgt über die Auswirkungen auf den europäischen Gasmarkt und die Diversifizierung der Gaslieferanten.

Unzufriedenheit mit Gasspeicherumlage

Alfred Stern (OMV-Chef) äußerte gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ seine Unzufriedenheit mit der derzeit in Deutschland geltenden Gasspeicherumlage. „Das verteuert die Importe enorm und ist für die Bildung eines europäischen Gasmarktes und eine Diversifizierung der Gaslieferanten wenig hilfreich“, erklärte er. Zudem bemängelte er, dass diese Umlage auch bezahlt werden müsse, wenn Gas lediglich durch Deutschland durchgeleitet werde. Er stellte die Frage in den Raum: „Warum müssen wir zahlen, wenn wir beispielsweise nur Gas aus Rotterdam über Deutschland nach Österreich bringen?“ Laut Stern sei die Umlage in ihrer Höhe signifikant.

Hoffnung auf Abschaffung der Umlage

Stern äußerte die Erwartung, dass die Umlage trotz des Aus für die Ampelkoalition in Deutschland bald abgeschafft werde. Er argumentierte, dass „Europa im weltweiten Wettbewerb“ stehe und sich „solche nationalen Regelungen“ nicht leisten könne.

Lieferstopp von Gazprom

Ein weiterer Hintergrund für die aktuelle Debatte ist der Lieferstopp von Gazprom an die OMV am 16. November. Der teilstaatliche Konzern gilt als wichtigster Gasversorger in Österreich und war bislang auf Gazprom angewiesen. Nun müssen die Österreicher andere Gaslieferanten finden. Stern betonte jedoch, dass es kurzfristig nicht zu einem Engpass kommen werde, da die österreichischen Gasspeicher zu über 90 Prozent gefüllt seien. Angesprochen auf die Frage, ob der Lieferstopp von Gazprom endgültig sei, antwortete Stern: „Ich kann nicht beurteilen, was noch passieren wird. Der Vertrag läuft ja noch. Ausschließen kann man nichts.“ Er fügte hinzu: „Solange es im rechtlichen Rahmen möglich ist und es keine Sanktionen gibt, sollten wir offen bleiben und alle Energiequellen nutzen.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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