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Grüne Jugend: „Kaputtspar-Strategie“ gefährdet ÖPNV

Im Hinblick auf den aktuellen Streik im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Kampagne “Wir fahren zusammen”, verteidigt Svenja Appuhn, die Vorsitzende der Grünen Jugend, die Streikenden. Sie macht Arbeitgeber und Politik für die Ausfälle verantwortlich und warnt vor einem bevorstehenden Zusammenbruch des ÖPNV. Keno Rieger, Aktivist und Auszubildender bei der Hamburger Hochbahn, betont die Notwendigkeit fairer Arbeitsbedingungen, finanzieller Unterstützung durch die Politik und einer gerechteren Verteilung der Kosten für den Klimaschutz.

Streik im ÖPNV und die politischen Reaktionen

Der aktuelle Streik im ÖPNV hat unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Die Chefin der Grünen Jugend, Svenja Appuhn, nimmt die Streikenden in ihrer Stellungnahme in Schutz. Sie bezieht sich auf ein Interview mit dem Nachrichtenportal Watson, in dem sie betont: “Es geht darum, dass der ÖPNV schon jetzt kurz vor dem Kollaps steht. Wenn wir die Kaputtspar-Strategie weiterfahren, haben wir bald nicht nur an Streiktagen eine unbequeme Situation, sondern immer.”

Die Verbindung zwischen ÖPNV, Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit

Keno Rieger, Aktivist bei der Kampagne “Wir fahren zusammen” und Azubi bei der Hamburger Hochbahn, bringt den Streik mit dem Klimaschutz und Fragen der sozialen Gerechtigkeit in Verbindung. Er fordert vernünftige Arbeitsbedingungen und finanzielle Unterstützung von der Politik: “Die Wende klappt aber nur mit vernünftigen Arbeitsbedingungen – und Geld von der Politik.” Er weist zudem auf die ungerechte Verteilung der Kosten von Klimaschutzmaßnahmen in der Vergangenheit hin: “Dazu kommt, dass die Kosten der Klimaschutzmaßnahmen in der Vergangenheit nicht gerecht verteilt wurden, sondern besonders Ärmere getroffen hat – ein guter ÖPNV ist ein Beispiel für Klimaschutz, von dem alle profitieren.”

Die Streikdebatte und die Notwendigkeit von Handlungsdruck

Rieger sieht den Streik als notwendige Maßnahme, um Druck auf die Arbeitgeber auszuüben und bessere Arbeitsbedingungen zu erzwingen: “Wir streiken, weil wir klarmachen wollen: So wie es jetzt läuft, geht es nicht weiter und es braucht diesen Druck, damit auf Arbeitgeberseite etwas passiert.” Er verteidigt das Streikrecht gegen Kritik, die den Streik im Zusammenhang mit Umweltbelastungen durch vermehrte Autofahrten sieht.

Appuhn fordert zudem, die Klimakrise mit der sozialen Frage zu verknüpfen: “Die Konzerne und die Superreichen müssen für den Klimaschutz bezahlen, und ganz ehrlich, das können die sich auch leisten.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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