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Ökonom äußert Kritik an Lindners vorgeschlagenem „Wachstumschancengesetz“

Der renommierte Ökonom Sebastian Dullien kritisiert das „Wachstumschancengesetz“ von Bundesfinanzminister Christian Lindner als unzureichend und plädiert für Stabilisierungsmaßnahmen zur Reduzierung der Unternehmensunsicherheit, insbesondere in Bezug auf Energiekosten.

Ineffizientes Wachstumschancengesetz

Sebastian Dullien, ein Ökonom der Hans-Böckler-Stiftung, äußerte sich kritisch über das aktuell diskutierte „Wachstumschancengesetz“ von Bundesfinanzminister Christian Lindner. „Das Paket ist gerade einmal 6 Milliarden Euro groß, und das zeigt schon, wie gering der Impuls sein würde“, sagte er dem Wirtschaftsmagazin Capital. Obwohl das Paket einige gute Vorschläge enthalte, adressiere es nicht das Hauptproblem: die Unsicherheit vieler Unternehmen, insbesondere hinsichtlich der Energiekosten.

Wunsch nach stabilisierenden Maßnahmen

Dullien spricht sich für einen Industriestrompreis aus und betont, dass dies nur eine von mehreren Maßnahmen sein könne. Um die Unsicherheit der Unternehmen zu reduzieren, müsse die Regierung das aktuelle Umfeld stabilisieren.

Kritik an Konjunkturpaketen

Der Ökonom hält ein klassisches Konjunkturpaket mit Steuersenkungen und Mehrausgaben für unnötig. „Ein Konjunkturpaket würde nicht zu den gewünschten Investitionen führen, weil die Unsicherheit damit nicht beseitigt wird“, argumentiert Dullien. Er betont damit, dass die Unsicherheit im Unternehmensumfeld nicht durch finanzielle Anreize, sondern durch strukturelle Veränderungen gelöst werden muss.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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