Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat eine neue Prognose zur globalen Wirtschaftslage veröffentlicht. Laut Bericht wird ein stabiles weltweites Wirtschaftswachstum erwartet, während die Gesamtinflation in den meisten Ländern bis 2024 weiter abgeschwächt wird.
Prognose zur Weltwirtschaft
Laut der OECD wird das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) sich voraussichtlich leicht auf 3,3 Prozent im Jahr 2025 erhöhen und bis 2026 auf diesem Niveau stabil bleiben. “Das Wachstum in den OECD-Volkswirtschaften wird im Vergleich zum Zeitraum vor der Pandemie dagegen mit 1,9 Prozent sowohl 2025 als auch 2026 voraussichtlich bescheiden ausfallen”, so der Bericht weiter. Besonders wird erwartet, dass die asiatischen Schwellenländer weiterhin den größten Beitrag zum globalen Wachstum leisten.
Inflation und Preistrends
Mit Blick auf die Inflation zeigt der OECD-Bericht, dass sich die Gesamtinflation in den meisten Ländern bis 2024 weiter abgeschwächt hat. Die Preisinflation bei den Dienstleistungen hingegen ist hartnäckig geblieben und lag im September im Median der OECD-Länder bei etwa vier Prozent. In Bezug auf die zukünftigen Trends erwartet die OECD, dass die jährliche Verbraucherpreisinflation in den G20-Ländern weiter zurückgeht und dass die Inflation Ende 2025 oder Anfang 2026 in fast allen verbleibenden großen Volkswirtschaften wieder die Zielvorgaben erreicht.
Prognose für Deutschland
Für Deutschland erwartet die OECD eine wirtschaftliche Stagnation im laufenden Jahr, ein Wachstum von 0,7 Prozent im Jahr 2025 und ein Wachstum von 1,2 Prozent im Jahr 2026. Die politische Unsicherheit wird demnach weiterhin das Vertrauen der Investoren belasten. Dennoch dürften sich die Exporte langsam erholen, da die Nachfrage bei den wichtigsten Handelspartnern zunimmt.
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