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Oberbürgermeisterin Pötter: Osnabrücker VW-Werk stand offenbar „ernsthaft auf der Kippe“

In einem ersten Statement reagierte Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter auf die aktuelle Entwicklung in der ‚VW-Krise‘. Wie unsere Redaktion bereits berichtete, hat die IG-Metall lediglich für ihre ‚Stammwerke‘ eine Jobgarantie ausgehandelt. Das VW-Werk in Osnabrück könnte hingegen verkauft werden, womöglich an einen Rüstungskonzern. 

Das Statement von Osnabrücks Oberbürgermeisterin im Wortlaut:

„Es waren wirklich bange Stunden an diesem Freitag, so kurz vor Weihnachten – für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Volkswagen Osnabrück, aber auch für alle anderen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.
Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass das VW-Werk im Fledder in den Verhandlungen offenbar ernsthaft auf der Kippe stand. Deshalb bin ich sehr froh, dass zumindest die Stammbeschäftigten und ihre Familien jetzt einigermaßen entspannt Weihnachten feiern können. Unsere Stadt bleibt in den nächsten Jahren Automobilstandort – diese zumindest vorübergehende Sicherheit ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für uns.“

Katharina Pötter sieht Ministerpräsident Weil in der Pflicht

„Mein Dank gilt allen, die sich in den Verhandlungen stark für Osnabrück eingesetzt haben, vor allem dem VW-Betriebsrat und der IG Metall, aber auch der Landesregierung. Ministerpräsident Stephan Weil hat bereits vor Monaten zugesagt, dass eine Schließung des VW-Werks Osnabrück mit ihm nicht in Betracht kommt. Wir danken ihm für sein Engagement – und nehmen ihn zugleich beim Wort. Es muss bei dieser Zusage bleiben. Denn uns ist natürlich klar, dass wir 2025 weiterkämpfen müssen, damit VW Osnabrück nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft gesichert wird. Das werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten tun, darauf können sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen. Die Stadt Osnabrück ist und bleibt solidarisch mit den Volkswagen-Beschäftigten!“


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