Es war eine konsequente, für den Verein und für die Fans aber auch harte Entscheidung. Nach dem rassistischen Vorfall beim Gastgeber MSV Duisburg ging der VfL vom Platz und kehrte auch nicht wieder zurück, als es über die Lautsprecheranlage hieß, der Störer sei aus dem Stadion entfernt worden.
Noch während die Lila-Weißen auf dem Heimweg aus dem Ruhrgebiet waren, meldete sich Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter mit einem Statement zu Wort:
“Auch im Sport dürfen wir keinen Rassismus dulden”, kommentiert Oberbürgermeisterin Katharina Pötter die Ereignisse. “Das ist wichtiger als jedes Ergebnis. Daher habe ich volles Verständnis für die Solidarität der Mannschaft und auch auch Respekt, weil noch offen ist, welche sportlichen Folgen ihre Reaktion hat. Die Mannschaft hatte aber keine andere Möglichkeit, denn Rassismus ist kein Spiel.”