Nachdem sich die Osnabrücker Polizei, die aus ganz Niedersachsen zusammengezogenen Spezialeinsatzkräfte (SEK) und der Polizeihubschrauber wieder vom Osnabrücker Sonnenhügel zurückgezogen hatten, gab es nicht nur ein großes Aufatmen bei den Betroffenen und Anwohnern. Nun muss das Erlebte noch verarbeitet werden.
Noch während des laufenden Polizeieinsatzes, bei dem zwei 14-Jährige mit einer täuschend echt wirkenden „Softair“-Waffe entdeckt wurden, waren bereits Notfallseelsorger und Schulpsychologen zur Knollstraße gekommen.
Die psychologisch speziell für solche Situationen geschulten Helfer, konnten sich direkt um die Schüler und Lehrkräfte kümmern, die zuvor für lange Stunden in den Schulen ausgeharrt hatten, ohne genau zu wissen, was rund um das Schulzentrum passierte.
Oberbürgermeisterin erleichtert über guten Ausgang
Katharina Pötter, Osnabrücks Oberbürgermeisterin, erklärte bereits am frühen Nachmittag, dass sie alles dafür tun wird, damit eine Verarbeitung des Erlebten möglich wird:
„Ich bin sehr erleichtert, dass sich die Lage im Stadtteil Sonnenhügel wieder entspannt hat und vor allem darüber, dass niemand verletzt wurde. Ich danke allen Kräften für ihren schnellen und besonnenen Einsatz. Den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern sowie den Lehrerinnen und Lehrern wünsche ich von Herzen, dass sie das Erlebte schnell verarbeiten können. Die betroffenen Schulen werden von der Stadt dabei alle Hilfen bekommen, die sie benötigen.“