HASEPOST
 
HASEPOST

Oberbürgermeister Specht prüft Integrationsangebote für junge Muslime

Der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) plant die Überprüfung der Integrationsangebote für junge muslimische Migranten in der Stadt auf ihre Wirksamkeit. Die Einordnung von Herausforderungen wie dem Krieg in Israel und das Attentat auf dem Mannheimer Marktplatz als Schwierigkeiten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unterstreichen die Relevanz dieser Maßnahme.

Integration in den Fokus rücken

Christian Specht(CDU), der am 4. August 2023 die Nachfolge von Peter Kurz (SPD) als Oberbürgermeister angetreten hat, äußerte seine Sorge um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt im „Mannheimer Morgen“ (Samstagausgabe). Besondere Herausforderungen stellen hierbei der Krieg in Israel sowie das Attentat auf dem Mannheimer Marktplatz, bei dem ein mutmaßlicher Islamist mit einem Messer einen Polizisten tötete und mehrere Menschen verletzte.

Die Notwendigkeit einer Überprüfung der Integrationsmaßnahmen

Vor diesem Hintergrund sieht Specht die Notwendigkeit einer Überprüfung der Integrationsmaßnahmen in seiner Stadt, insbesondere für junge muslimische Migranten. „Es gebe zwar ‚eingespielte Gesprächsstrukturen zwischen einigen Akteuren unterschiedlicher religiöser Gruppen‘, die auch in der Krise gut funktionierten. ‚Die Frage ist aber, ob wir damit an den eigentlichen Problemen beim Thema Integration dran sind'“, zitiert der „Mannheimer Morgen“ den Oberbürgermeister.

Potentiale und Herausforderungen der Jugendarbeit

Weiter berichtete Specht, dass Jugentreffleiter bemängelten, ihr Angebot erreiche nur einen kleinen Teil der angesprochenen Jugendlichen. „Wir müssen aufpassen, dass wir die vielen anderen nicht verlieren“, so Spechts Appell. Besonders problematisch sei, dass Moscheevereine Jugendliche an Gruppen verlieren würden, die radikale Parolen verbreiteten. „Gerade die Integration der dritten und vierten Zuwanderer-Generation sei schwierig“, bemerkt der Oberbürgermeister und betont die Notwendigkeit, sich intensiver damit zu beschäftigen, „wie Jugendarbeit in migrantischen Milieus funktioniert und wie sie vernetzt ist.“

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion