Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Osnabrück
Nach einem bunten Tagesprogramm zogen die Kinder und Jugendlichen aus 80 Pfarreien vom Dom über die Altstadt zum Rathaus, wo Oberbürgermeister Wolfgang Griesert auf sie wartete. Auf der Rathaustreppe unterhielt er sich mit Nia von Wulfen. Die Zwölfjährige wollte zum Beispiel wissen, wann zuletzt so viele Kinder vor dem Rathaus standen. Die Antwort war einfach: Beim Steckenpferdreiten, wenn die Mädchen und Jungen aus den vierten Klassen an den Friedensschluss von 1648 erinnern. „Ich freue mich aber auch sehr, dass nach 2001 wieder so viele prächtig gekleidete Sternsinger in der Stadt sind. Das ist ein tolles Bild.“
Während sich die Kinder verteilten, um in vier Kirchen Abschlussgottesdienste zu feiern, ging eine Gruppe in den Friedensaal, um sich ins Goldene Buch der Stadt einzutragen. Es waren Bischof Franz-Josef Bode, der Kindermissionswerkpräsident Dirk Bingener, der Bundesvorsitzende des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) Thomas Andoni und die ehrenamtliche BDKJ-Vorsitzende Pia Lindemann. Außerdem trugen sich vier Kinder ein, eine Sternsingergruppe der Pfarreiengemeinschaft St. Johannes Spelle: Tobias Bergmann (14), Maximilian Bergmann (12), Tina Hermes (13) und Hannah Brinker (14).
Dass sich so junge Menschen in das Goldene Buch eintragen, ist ungewöhnlich. Bischof Bode hat dafür umso mehr Erfahrung: Es ist sein fünftes Mal nach 1996, es folgten Einträge in den Jahren 2002 (zum Besuch des apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Giovanni Lajola), 2008 (zum Katholikentag) und 2017 (aus Anlass des Weltfriedenstreffens St. Egidio).
Den Sternsingern gab Oberbürgermeister Wolfgang Griesert seine guten Wünsche mit auf den Weg. „Das Dreikönigssingen ist die größte Solidaritätsaktion weltweit und ihr seid ein Teil davon. Euch wünsche ich, dass euch viele Türen mit einem Lächeln geöffnet werden.“