HASEPOST
 
HASEPOST

Nur noch wenige Hundert Querdenker protestierten am Samstag in Osnabrück

Während russische Truppen weiter Putins Krieg in die Ukraine tragen, zeigten die inzwischen zum 14. Mal in (noch) größerer Zahl protestierenden „Querdenker“ erneut russische Fahnen – wenn auch etwas verhaltener als noch vor einer Woche. Aber auch ukrainische Flaggen waren bei der Demonstration zu sehen, die eigentlich eine mögliche „Impfpflicht“ zum Thema hatte.

Das Motto der Demonstration, zu der eine Anmelden aus dem Landkreis aufgerufen hatte, war „Für den freien Impfentscheid! Geimpft trifft ungeimpft, alle sind willkommen“. Redebeiträge gab es u.a. von dem aus Lemförde am Dümmer angereisten Peter zur Linde , der zuvor schon als Demo-Anmelder in Erscheinung getreten war, und dem pensionierten Gesamtschullehrer Thomas Polewsky, der mit einem offenen Brief Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zu einem Runden Tisch bewegen wollte.

Nach Angaben der Polizeiinspektion Osnabrück versammelten sich um 14:00 Uhr rund 540 Teilnehmende im Schlossgarten, angemeldet waren circa 1100. Nach einigen Redebeiträgen setzte sich die Versammlung, wie auch in der Vergangenheit, in Bewegung; diesmal ging es wieder über den Wall.

Lokal kam es nach Polizeiangaben durch notwendige Verkehrsmaßnahmen zu Beeinträchtigungen des ÖPNV und Individualverkehrs. In den Schlossgarten kehrten noch 440 Teilnehmende zurück. Die Versammlung wurde nach abschließenden Rede- und Musikbeiträgen, an denen noch etwa 100 Personen teilnahmen, gegen 17:10 Uhr beendet.

Nur dezentrale Gegenproteste

Die durch die Versammlungsbehörde vorgeschriebene FFP2-Maskenpflicht wurde bei der Versammlung weitestgehend eingehalten. Bei einer Teilnehmerin kam es zu Unstimmigkeiten über ein Attest zur Maskenbefreiung, die Frau wurde von der Versammlung ausgeschlossen. Ansonsten verlief die Demonstration friedlich und störungsfrei.

Entlang der Versammlungsstrecke kam es nach Angaben der Polizei zu dezentralen Gegenprotesten, Einzelpersonen brachten mit Plakaten ihre Meinung friedlich zum Ausdruck.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Hasepost
Hasepost
Dieser Artikel ist keinem bestimmten Kollegen zuzuordnen.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion