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Nur in der Nacht: Eine Spur des Schlosswalls bis Mai 2024 gesperrt

Ab Montag, 23. Oktober, startet die SWO Netz mit der Sanierung der Kanalisation unter dem Schlosswall. Die Besonderheit: Die Arbeiten finden unterirdisch und in den Nachtstunden statt, sodass sich die Auswirkungen auf den Verkehr in Grenzen halten sollen.

Konkret wird die Stadtwerke-Netztochter bis voraussichtlich Mai 2024 die Regenwasserkanalisation zwischen Willy-Brandt-Platz und Helmut-Kohl-Platz sanieren. Der Kanal stammt aus dem Jahr 1875 und weist mittlerweile Undichtigkeiten auf, nimmt aber für die Wüste eine wichtige Funktion innerhalb der Stadtentwässerung ein – denn ein Großteil des Regenwassers fließt unter dem Schlosswall ab. Der Plan der SWO Netz: Die Kanalisation soll von innen abgedichtet werden, ohne dass es größere Baugruben gibt. Weil dennoch Pumpen und andere Gerätschaften für die Arbeiten benötigt werden, muss eine Fahrspur auf dem Schlosswall gesperrt werden.

Arbeiten nur in der Nacht

Da die Bauarbeiten nur wochentags in der Zeit zwischen 20:00 und 5:30 Uhr stattfinden, sollen sich die Auswirkungen auf den Verkehr in Grenzen halten. Zu Beginn und zum Ende jeder Nachtschicht wird die Verkehrssicherung auf- und wieder abgebaut. Tagsüber soll von der Baumaßnahme also wenig zu sehen sein. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Mai 2024.

Zum Vorgehen: Zunächst werden verschiedenartige Ablagerungen mit hohem Wasserdruck von den Kanalwänden entfernt. Anschließend wird das Mauerwerk abgedichtet und dann mit einem Mörtel versiegelt. Die Mitarbeitenden des beauftragten Fachunternehmens arbeiten sich vom südlichen Ende des Abschnitts in Richtung Norden vor. Eine große Rolle spielt hier die Arbeitssicherheit: Da sich der Kanal weiterhin im Betrieb befindet, sind die Arbeiten nur bei trockener Witterung möglich. Bei Regen müssen die Mitarbeitenden die Kanalisation umgehend verlassen.


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