Obwohl mehr als die Hälfte der Internetnutzer sich über soziale Medien oder Messenger-Dienste über Politik informiert, folgen nur elf Prozent den Profilen von einzelnen Politikern. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Befragung im Auftrag des IT-Branchenverbands Bitkom.
Soziale Medien als Informationsquelle für Politik
Laut einer Befragung, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, informieren sich 59 Prozent der Internetnutzer über Politik via Social Media oder Messenger-Dienst. Besonders auffällig ist der hohe Anteil bei den jüngeren Altersgruppen. So sind es bei den 16- bis 29-Jährigen 77 Prozent, die höchste Rate in allen Altersgruppen. Bei den 30- bis 49-Jährigen nutzen 63 Prozent diese Kanäle für politische Information, bei den 50- bis 64-Jährigen sind es 58 Prozent und selbst unter den Senioren ab 65 Jahren beträgt der Anteil immer noch 36 Prozent.
Politiker auf Social Media wenig gefolgt
Interessanterweise zeigt die Umfrage, dass nur elf Prozent derjenigen, die sich in sozialen Netzwerken oder über Messenger über Politik informieren, den Profilen von einzelnen Politikern folgen.
Facebook führt vor Twitter und WhatsApp
Die Umfrage gibt auch Aufschluss darüber, welche Plattformen für politische Informationen genutzt werden. Facebook hat dabei den höchsten Anteil mit 55 Prozent. Gefolgt von Twitter mit 41 Prozent und dem Messenger-Dienst WhatsApp mit 25 Prozent. Für 23 Prozent der Befragten ist LinkedIn eine Informationsquelle für politische Themen, 21 Prozent nutzen Xing. Instagram hingegen ist für nur 16 Prozent für politische Informationen relevant.
Die Umfrage wurde unter 1.005 Personen ab 16 Jahren durchgeführt, darunter 877 Internetnutzer.
✨ durch KI bearbeitet, .