In Nordrhein-Westfalen wurden während der Fußball-Europameisterschaft über 100.000 Menschen an den deutschen Grenzen kontrolliert. Die Bundespolizei konnte dabei 723 unerlaubte Einreisen feststellen und 87 Haftbefehle vollstrecken.
Grenzkontrollen während der Fußball-EM
Wie Christian Tiemann, Sprecher der Bundespolizei, der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Samstagsausgabe) mitteilte, wurden zwischen dem 7. Juni und dem 19. Juli insgesamt 106.259 Reisende beim Grenzübertritt kontrolliert. Dabei wurden 27.216 Personen an der deutsch-belgischen und 79.043 an der deutsch-niederländischen Grenze überprüft.
723 unerlaubte Einreisen und 13 Einreiseverweigerungen mit Fußballbezug
Insgesamt konnte die Bundespolizei 723 unerlaubte Einreisen feststellen. Von diesen Personen wurden 360 zurückgewiesen. Darüber hinaus wurden 13 „Einreiseverweigerungen mit Fußballbezug“ ausgesprochen.
Erfolgreiche Schleuserbekämpfung
Im Zuge der umfangreichen Kontrollen konnten auch Schleuser von der Bundespolizei gefasst werden: elf aus Belgien und 14 aus den Niederlanden.
Vollstreckung von Haftbefehlen
Während der sechswöchigen Kontrollzeit während der Fußball-EM vollstreckte die Bundespolizei 87 Haftbefehle. An der deutsch-belgischen Grenze wurden elf Haftbefehle vollstreckt, an der deutsch-niederländischen Grenze 76.
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