Die Debatte über einen möglichen Umzug der verbliebenen Bundesministerien von Bonn nach Berlin hat durch Äußerungen des NRW-Landesvorsitzenden der SPD, Achim Post, neue Brisanz erhalten. Post kritisiert die Diskussion als veraltete Wahlkampfstrategie und spricht sich entschieden für den Verbleib der Ministerien in Bonn aus.
Starke Worte aus der NRW-SPD
Achim Post, NRW-Landesvorsitzender der SPD, hat der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe) seine Meinung zu der aktuell aufgelebten Diskussion über die Zusammenlegung der Regierungsbehörden in Berlin klar mitgeteilt. „Die vom regierenden Bürgermeister Berlins inszenierte Debatte über die Zusammenlegung der Regierungsbehörden in Berlin ist eine alte Kamelle, die pünktlich zum Wahlkampf hochgezogen wird“, sagte Post im Interview.
Kritik an den Auswirkungen eines Umzugs
Post betonte, dass die NRW-SPD insbesondere die Auswirkungen auf die Beschäftigten in den Bonner Regierungsbehörden im Blick habe. „Die NRW-SPD hat die Tausenden Fachkräfte in den Bonner Regierungsbehörden fest im Blick, die bei einer Verlagerung ihres Arbeitsplatzes aus ihrem Lebens- und Wohnumfeld gerissen würden.“ Er sieht in der aktuellen Aufteilung der Regierungsbehörden Vorteile, die sich in der Praxis bewährt hätten.
Klares Bekenntnis zu Bonn
Der Landeschef der SPD versicherte zudem die Entschlossenheit seiner Partei, sich weiterhin für den Bonner Regierungssitz einzusetzen. „Die nordrhein-westfälische SPD bekennt sich klar zum Bonner Regierungssitz und wird mit aller Kraft für ihn kämpfen – darauf können sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen verlassen.“ Mit diesen Worten unterstrich Post die Bedeutung des Standortes Bonn für die Region und die feste Unterstützung durch seine Partei.
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