Die Strategie des Bundes bezüglich der Kraftwerksreserve wird von Mona Neubaur, Wirtschaftsministerin Nordrhein-Westfalens (Grüne), kritisiert. Die momentane Strategie sieht sie als unzureichend. Sie fordert zusätzliche Maßnahmen.
Neubaur fordert ausreichende Reservekapazitäten
Mona Neubaur (Grüne) hat erneut die Bundesebene für ihre scheinbar unzureichende Kraftwerksstrategie kritisiert. „Man brauche genügend Reservekapazitäten“, sagte sie der „Rheinischen Post“. „Da greift die Kraftwerksstrategie des Bundes derzeit leider zu kurz.“ Trotz Verständnis für die finanziellen Herausforderungen, welche die Bundesregierung bewältigen muss, betonte die Wirtschaftsministerin die Notwendigkeit einer stärkeren Strategie. Sie argumentierte, dass „eine bundesweite Kraftwerksstrategie von etwas mehr als zehn Gigawatt allenfalls der Anfang sein kann.“
Appell für stärkeres Handeln und neue Strategien
Die Ministerin wies auf die Notwendigkeit hin, dass in den kommenden Jahren die Kapazitäten deutlich erhöht werden müssten. „Wir werden weiter darauf pochen, dass in den kommenden Jahren deutlich draufgesattelt wird“, sagte sie. Dies sei auch im Sinne Nordrhein-Westfalens.
Vorschläge für eine erweiterte Kraftwerksstrategie
Unabhängig davon forderte Neubaur, dass die Bundesregierung auch Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen in ihre Strategie integriert und Anreize schafft, um Steinkohlekraftwerke zu wasserstofffähigen Gaskraftwerken umzurüsten. Einen weiteren Vorschlag der Ministerin stellt die Nutzung von landwirtschaftlichen Biomasseanlagen dar. „Die könnten zur Reserve hinzugerechnet werden und mit ihrer Leistung dann ins Netz gehen, wenn es notwendig ist“, verlangte die Grünen-Politikerin.
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