Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) spricht sich deutlich gegen die Einführung von Karenztagen aus, die von einigen Unternehmenschefs gefordert werden. Einst hatte er selbst als Bundestagsabgeordneter für deren Einführung gestimmt, doch die darauf folgenden Entwicklungen haben seine Meinung nachhaltig verändert.
Deutliche Ablehnung von Karenztagen
Karl-Josef Laumann, Gesundheitsminister in Nordrhein-Westfalen, äußerte sich in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ klar gegen die Wiedereinführung von Karenztagen. Diese wurden von einigen Führungskräften in Unternehmen ins Gespräch gebracht. „Ich lass mich nicht noch einmal bei diesem Thema ins Bockshorn jagen“, betonte Laumann in dem Interview. Seine Aussage reflektiert eine Lernkurve aus seiner früheren politischen Laufbahn.
Erfahrungen als Bundestagsabgeordneter
Laumann erinnert sich an seine Zeit als Bundestagsabgeordneter, als er für die Einführung von Karenztagen gestimmt hatte. „Ich bin da ein gebranntes Kind. Ich habe als Bundestagsabgeordneter mal für ihre Einführung gestimmt“, gesteht Laumann. Diese Entscheidung wurde jedoch später von der IG Metall gemeinsam mit den Arbeitgebern per Tarifvertrag rückgängig gemacht. „Dann hat die IG Metall mit Zustimmung der Arbeitgeber die Karenztage per Tarifvertrag für ihre Branchen kassiert“, erläuterte er weiter.
Der Schwur, denselben Fehler nicht zu wiederholen
Nach dieser Erfahrung zog Karl-Josef Laumann seine Konsequenzen und schwor, bei diesem Thema nicht wieder denselben Fehler zu machen. „Damals habe ich mir geschworen, dass ich bei diesem Thema nicht noch einmal denselben Fehler machen werde“, sagte er. Laumanns klare Position unterstreicht die Bedeutung, die er der Thematik beimisst und zeigt, wie politische Entscheidungen auch von Erfahrungen geprägt werden können.
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