Nach der Aktion von Klima-Aktivisten am Flughafen Köln/Bonn hat der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) den Vorfall scharf kritisiert. Über 30 Flüge fielen aufgrund der Proteste aus, bevor der Betrieb wieder aufgenommen wurde.
Kritik des Innenministers
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) hat die Aktion von Klima-Aktivisten, die den Flugbetrieb in Köln/Bonn gestört hatten, verurteilt. „Ich bin kein Klimaforscher, aber mit Kleber Klima schützen klappt nicht“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Er betonte, dass die Aktion nicht nur gegen das Versammlungsgesetz verstoße, sondern auch den Luftverkehr gefährde und einen Hausfriedensbruch darstelle. „Was diese Leute da veranstalten, hat nichts mit Protest und Meinung zu tun, sondern das sind gleich mehrere Straftaten“, so Reul. Zudem kritisierte er die Auswirkungen auf die Reisenden: „Dazu kommt, dass sich für viele Tausende Urlauber die Reise ins Ungewisse verschiebt, weil sie nicht wegkommen. Das ärgert nicht nur, sondern erweist dem Klimaschutz einen Bärendienst.“
Flugbetrieb wieder aufgenommen
Nach den Verzögerungen wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen. Laut Flughafenbetreiber mussten insgesamt über 30 Flüge aufgrund der Störung ausfallen, weitere wurden umgeleitet. Auch im weiteren Tagesverlauf seien Verspätungen und Beeinträchtigungen zu erwarten. Der Betreiber rief die Reisenden dazu auf, sich bei ihrer Airline oder ihrem Reiseveranstalter über den Flugstatus zu informieren.
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