Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) äußert seine Besorgnis hinsichtlich der Zunahme von Jugendgewalt und fordert eine Diskussion über die Altersgrenze der Strafmündigkeit. Er betont die Dringlichkeit von stärkeren Konsequenzen bei schweren Straftaten und der Verbesserung von Präventionsmaßnahmen und Abschreckung.
Gewalt unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen
Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, äußert sich besorgt zur Entwicklungen der Jugendgewalt. In einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) erläutert er: “Mich treibt das um. Beispiel Schulhöfe und Jugendgewalt: Früher wurde geschubst, heute tritt man direkt auf den Kopf”. Die wachsende Gewalt von Kindern und Jugendlichen stellt eine erhebliche gesellschaftliche Herausforderung dar.
Forderung nach einer Debatte über Strafmündigkeit
Reul regt eine Diskussion über die Altersgrenze der Strafmündigkeit an: “Ich bin offen dafür, über die Altersgrenze der Strafmündigkeit zu diskutieren”, äußert er sich in dem Interview. Der CDU-Politiker ist fest davon überzeugt, dass schwere Straftaten, die von 14-jährigen begangen werden, künftig härter geahndet werden sollten: “Klar ist für mich aber: Wer mit 14 Jahren eine schwere Straftat begeht, muss schwerere Konsequenzen spüren, als das heute der Fall ist.”
Verbesserung von Prävention und Abschreckung
Außerdem fordert Reul eine Verbesserung von Prävention und Abschreckung. Der Innenminister ist der Ansicht, dass Polizeibeamte in Schulen eine wichtige Rolle spielen könnten, indem sie klarmachen, was den Jugendlichen droht, wenn sie straffällig werden: “Beamte in Uniform sind auch bei Kindern und Jugendlichen eine Autorität. Warum nutzen wir das nicht?”, so Reul. “Wir könnten Polizisten gezielt in die Schulen schicken, damit sie Jugendlichen klarmachen, was ihnen droht, wenn sie straffällig werden.”
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