NRW gibt circa 742.000 Euro für Beratungsagenturen aus, um einen neuen Nationalpark zu planen. Eine Kritik kommt dabei von der SPD-Landtagsfraktion, die die bisher erbrachten Leistungen als “mehr als dürftig” bezeichnet und den gesamten Prozess als “massive Steuerverschwendung” betrachtet.
Kosten für die Planung des Nationalparks
Wie die “Rheinische Post” in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, hat das Land NRW bis Ende Mai etwa 742.000 Euro für Beratungsagenturen ausgegeben, welche Regionen bei der Identifikation möglicher Standorte für einen neuen Nationalpark unterstützen sollten. Diese Information basiert auf einer bisher unveröffentlichten Antwort des Umweltministers Oliver Krischer (Grüne) auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion. Laut Krischer entstanden die Kosten für das Land zwischen dem 11. Juli 2023 und dem 31. Mai 2024.
Kritik von der SPD-Landtagsfraktion
Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, René Schneider, kritisiert die bislang erbrachten Leistungen als “mehr als dürftig”. “Das klingt nach massiver Steuerverschwendung”, äußerte er. Schneider verweist insbesondere darauf, dass seit Januar 2024 im Reichswaldgebiet keine Unterstützungsleistungen mehr erbracht worden seien, obwohl dort nachweislich noch Veranstaltungen Dritter stattgefunden hätten.
Der Reichswald als potenzieller Nationalpark
Den Berichten zufolge ist der Reichswald im Kreis Kleve derzeit das letzte Gebiet, in dem die Schaffung eines neuen Nationalparks in NRW noch möglich erscheint.
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