Die Frauen-Union in Nordrhein-Westfalen hat kurz vor der Kultusministerkonferenz Unterstützung für eine Altersgrenze bei digitalen Plattformen signalisiert. Mit Blick auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen betonten führende Vertreterinnen der Organisation die Notwendigkeit, die digitale Welt sicherer zu gestalten und forderten, dass auch sensible Themen nicht tabuisiert werden dürfen.
Forderung nach Altersgrenze
Ina Scharrenbach, NRW-Digitalministerin und FU-Landesvorsitzende, äußerte gegenüber der “Rheinischen Post” die Dringlichkeit des Themas: “Kleine Seelen brauchen großen Schutz – deswegen liegt es an uns allen, die digitale Welt für Kinder und Jugendliche sicherer zu machen.” Eine Altersbegrenzung dürfe dabei kein Tabu darstellen. Sie wies darauf hin, dass das bloße Klagen über psychische Auffälligkeiten und das Absinken von Gewaltschwellen nicht mehr ausreiche.
Die Rolle der Kultusministerkonferenz
Auch Dorothee Feller, NRW-Schulministerin und Mitglied im Landesvorstand der Frauen-Union, unterstützt diesen Vorstoß. Sie machte auf die negativen Auswirkungen eines unkontrollierten Medienzugangs aufmerksam: “Alle sehen die Folgen eines unkontrollierten Medienzugangs zu pornografischen, gewaltverherrlichenden und menschenverhetzenden Inhalten für Kinder und Jugendliche und unsere Gesellschaft insgesamt.” Feller fordert, dass die Kultusministerkonferenz auf Basis wissenschaftlicher Expertise sowie unter Einbezug von Kindern und Jugendlichen Lösungen erarbeiten soll, um den Schutz der Kinderseelen in der digitalen Welt zu gewährleisten.
Mehr Forschung gefordert
Die Forderung nach weiteren Forschungstätigkeiten wird von Claudia Schlottmann, stellvertretende FU-Landesvorsitzende, unterstützt. Sie argumentierte, dass allein die Vermittlung von Medienkompetenz für Kinder und deren Eltern nicht ausreiche, um den Herausforderungen der digitalen Welt gewachsen zu sein. Diese Forderungen sollen bei der bevorstehenden Kultusministerkonferenz weiter diskutiert werden.
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